[28.9.2006] Projektpartner aus Europa und Lateinamerika haben sich zum International Network of Laboratories for e-Government Technology and Services INLETS zusammengeschlossen. Ziel ist es, E-Government-Dienste und -Anwendungen zu fördern.
Das jetzt gegründete International Network of Laboratories for e-Government Technology and Services INLETS will durch gezielten Know-how- und Technologietransfer E-Government-Dienste und -Anwendungen in Europa und Lateinamerika fördern. Basis des internationalen Netzwerks ist laut einer Presseinformation des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) das Projekt eGOIA - Electronic Government Innovation and Access, das mit Förderung der Europäischen Kommission von 2003 bis 2006 an den technischen und organisatorischen Möglichkeiten des Einsatzes von E-Government in den Partnerländern Brasilien, Peru, Portugal, Großbritannien und Deutschland gearbeitet hat. Neben ihren spezifischen Erfahrungen und ihrem Know-how stellen die Projektpartner vor allem Test- und Demonstrationsumgebungen für neue E-Government-Technologien und -Dienste zur Verfügung. "Im Rahmen des eGOIA-Projektes konnten wir Prototypen von innovativen Bürgerdiensten für den konkreten Einsatz in Gemeinden und Städten entwickeln und demonstrieren", sagt Gerd Schürmann, Leiter des Geschäftsfelds E-Government bei Fraunhofer FOKUS. "Mit der Gründung des Netzwerks INLETS stellen wir Projektpartner sicher, dass das erworbene Know-how auch tatsächlich in den jeweiligen Ländern in konkrete E-Government-Projekte umgesetzt wird." Der Schwerpunkt soll auf der Kooperation verschiedener Verwaltungseinheiten sowohl innerhalb der Länder als auch zwischen den Ländern liegen. Neben den organisatorischen Rahmenbedingungen spielt die Interoperabilität eine entscheidende Rolle.
(rt)
http://www.fokus.fraunhofer.de
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