[11.2.2009] Zum Umsetzungsstand der EU-DLR haben die Hochschule Harz und der IT-Dienstleister Materna mehr als 200 deutsche Kommunen mit jeweils über 10.000 Einwohner befragt. Das Ergebnis: Überwiegend besteht Nachholbedarf.
Der IT-Dienstleister Materna und die Hochschule Harz, gefördert durch das Land Sachsen-Anhalt, haben ihre Umfrage zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie in Kommunen vorgestellt. Das Ergebnis: Bis auf wenige Ausnahmen besteht noch Nachholbedarf. Die beiden Partner hatten im Herbst 2008 über 200 deutsche Kommunen mit jeweils mehr als 10.000 Einwohnern befragt. In den meisten Verwaltungen war die Richtlinie im Befragungszeitraum kein zentrales Thema. Zudem gaben 83 Prozent der Befragten an, für 2009 keine Haushaltsmittel für die Umsetzung der Richtlinie ausgewiesen zu haben. Wie Materna mitteilt, scheint die Größe der Kommune für den Umsetzungsstand eine Rolle zu spielen. Die Befragung habe auch gezeigt, dass vor allem die Information und Kommunikation zwischen den Bundesländern und der kommunalen Ebene noch verbesserungswürdig seien. Zudem würden die Chancen, die sich für die Verwaltung durch die Umsetzung der EU-DLR eröffneten, noch nicht ausgeschöpft.
(rt)
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