[6.1.2011] Über einen virtuellen Rundgang verfügt ab sofort die Stadt Aalen. Mithilfe von internetfähigen Foto-Handys können an 17 Stationen Hintergrundinformationen in Form von Videofilmen heruntergeladen werden.
Die Innenstadt von Aalen kann ab sofort auf eigene Faust mit dem Mobiltelefon erkundet werden. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, können an 17 Stationen mithilfe von Barcodes Videofilme abgerufen werden, die beispielsweise Anekdoten zum Besuch von Napoleon Bonaparte im Jahre 1805 enthalten oder Einblicke in Gebäude bieten, die nicht öffentlich zugänglich sind. Die so genannten Quick-Response-Codes (QR-Codes) werden mit dem Mobiltelefon abfotografiert und führen dann direkt zu den verschiedenen Videos, in welchem der Spion von Aalen Erläuterungen gibt. Entwickelt wurde der virtuelle Stadtrundgang federführend vom Citymanagement der Stadt Aalen. Die Idee und technische Umsetzung des Systems Urban Code stammt von drei Studenten der Technischen Universität Kaiserslautern, die das Konzept im Rahmen eines Existenzgründungsprojekts ausgearbeitet haben. Für den virtuellen Rundgang wird ein internetfähiges Foto-Handy benötigt. Diese erkennen die QR-Codes meist automatisch, ansonsten stehen entsprechende Programme auf der städtischen Website zur Verfügung. Aalens Oberbürgermeister Martin Gerlach lobt das neue Serviceangebot: „Bundesweit sind wir die erste Kommune, die diese Technik für touristische Zwecke nutzt. Damit können zu jeder Zeit an der frischen Luft gezielte Informationen bezogen werden.“
(cs)
http://www.aalen.de
Stichwörter:
Aalen,
Bürgerservice,
Martin Gerlach