[2.2.2011] Die Stadt Bonn und die Deutsche Post haben ein Pilotprojekt zur Erprobung des E-Postbriefs gestartet. Ab Mitte April sollen sich die Bürger per elektronischem Brief an die Stadtverwaltung wenden können. Die Kooperation ist Teil des Vorhabens, eine E-Postbrief-Region Köln/Bonn zu entwickeln.

Im Zuge einer Kooperation mit der Deutschen Post wird Bonn als erste deutsche Großstadt den Bürgern die Kommunikation per E-Postbrief anbieten. Wie das Presseamt der Stadt mitteilt, können der Verwaltung voraussichtlich ab dem 15. April 2011 elektronische Nachrichten über den E-Postbrief-Account stadtverwaltung@bonn.epost.de zugeschickt werden. Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch sagt: „Wir wollen den Bonner Bürgern ein weiteres zeitgemäßes Medium zur Kommunikation mit der Stadtverwaltung zur Verfügung stellen. Auch wenn es sicher einige Zeit dauern wird, bis auch dieser Weg intensiv genutzt wird, halte ich es doch für wichtig, ihn so früh wie möglich anzubieten.“ Die Verwaltung werde den E-Postbrief zunächst testen, um herauszufinden, wie die Bürger das Medium einsetzen. Erst dann soll entschieden werden, in welchen Bereichen die Stadt selbst elektronische Briefe verschicken wird. Aufgrund der Vielzahl der in Bonn ansässigen Postmitarbeiter gehen Stadt und Deutsche Post jedoch von einer überdurchschnittlich hohen Nutzung des E-Postbriefes aus. Nach Angaben der Post ist der Anschluss der Stadt Bonn an das E-Postbrief-Portal ein wichtiger Schritt zur Realisierung des Vorhabens, Köln/Bonn zur ersten E-Postbrief-Region Deutschlands zu entwickeln: Durch eine besonders hohe Dichte von privaten und institutionellen Nutzern soll gezeigt werden, welche Standortvorteile ein sicheres Netzwerk für die geschützte elektronische Kommunikation Bürgern, Unternehmen und Verwaltungen bringt. (bs)

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http://www.epost.de

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