IT-Planungsrat:
Strategische Ziele festgelegt


[1.7.2011] Der IT-Planungsrat hat sich in seiner 5. Sitzung auf strategische Ziele verständigt und dabei auch die Weichen zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie gestellt.

Auf ihrer gestrigen Sitzung (30. Juni 2011) haben sich die Mitglieder des IT-Planungsrates auf Schwerpunkte bei der Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie geeinigt. Eine Liste konkreter Maßnahmen soll bis zum 13. Oktober 2011 vorliegen. Wie das Bundesministerium des Innern (BMI) weiter mitteilt, wurde zudem beschlossen, eine gemeinsame eID-Strategie zu erarbeiten, um Bürgern künftig den sicheren Austausch mit Verwaltung und Wirtschaft über das Internet zu ermöglichen. Dem Einsatz des neuen Personalausweises werde dabei eine Schlüsselfunktion zukommen. Darüber hinaus plant der IT-Planungsrat, noch in diesem Jahr eine Leitlinie für IT-Sicherheit zu verabschieden. Hierzu erklärte die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe: „Bund und Länder müssen ihre IT-Verfahren den aktuellen Bedrohungen aus dem Internet anpassen. Ein wichtiger erster Schritt sind dabei gemeinsam erarbeitete einheitliche Mindeststandards.“ Zudem soll die E-Partizipation eine wichtige Rolle spielen. „Es zeigt sich zunehmend in allen Fachbereichen, dass Verwaltungsverfahren und -entscheidungen mehr Teilhabe erfordern“, so der Vorsitzende des IT-Planungsrats, Ministerialdirektor Herbert Zinell vom Innenministerium Baden-Württemberg. „Der IT-Planungsrat kann hier mit Mitteln des E-Government und des Internets einen wichtigen Beitrag leisten. Insbesondere muss er dafür sorgen, dass öffentliche Verwaltungen Basisdienste für Formen der Partizipation und Kooperation erhalten können. Dabei werden bestehende gute Lösungen Berücksichtigung finden und weiterentwickelt werden.“ Die beschlossenen strategischen Ziele hat der IT-Planungsrat in einem Memorandum zusammengefasst. (bs)

Memorandum des IT-Planungsrates (Deep Link)
http://www.it-planungsrat.de

Stichwörter: IT-Planungsrat, Nationale E-Government-Strategie, Cornelia Rogall-Grothe



Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge
Digitales Standesamt: Ressourcen effektiv einsetzen Bericht
[6.5.2024] Mit wie viel Personal und welchen digitalen Lösungen Standesämter ausgestattet sein sollten, um effizient arbeiten zu können, hat ein Projekt der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) untersucht. Nun liegt der Ergebnisbericht vor. mehr...
Nicht nur Online-Services rund um die Eheschließung sind in der heutigen Zeit gefragt.
Bitkom: Ohne Digitalpakt 2.0 geht es nicht
[6.5.2024] Mit dem DigitalPakt Schule hat der Bund seit 2019 mehr als fünf Milliarden Euro für die Digitalisierung der Schulen bereitgestellt. Mitte Mai 2024 läuft das Programm aus. Für die Nachfolgevereinbarung, den Digitalpakt 2.0, gibt es einen ersten Entwurf. Der Bitkom findet diesen zu unkonkret und fordert kooperatives Handeln von Bund und Ländern. mehr...
Die einmalige technische Ausstattung von Schulen genügt nicht, um schulische Bildung zeitgemäß zu gestalten. Eine Anschlussfinanzierung des Digitalpakts ist notwendig.
Freiburg: Digitale Wahl-Entscheidungshilfe
[6.5.2024] Der Wahl-O-Mat, den die Bundeszentrale für politische Bildung vor Europa-, Bundes- oder Landtagswahlen online bereitstellt, ist längst als feste Größe etabliert. Die Stadt Freiburg bietet ab sofort im Vorfeld der anstehenden Kommunalwahl einen Kommunal-O-Mat. mehr...
Der Freiburger Kommunal-O-Mat lenkt das öffentliche Interesse auf die anstehende Kommunalwahl, informiert und bietet Entscheidungshilfe.
Disy Informationssysteme: Fokus auf Location Intelligence
[6.5.2024] Die neueste Version der Software disy Cadenza von Disy Informationssysteme bietet verbesserte Funktionen für mehr Location Intelligence. Nutzer profitieren von verknüpften Kartenansichten, Autozoom und erweiterten Filtermöglichkeiten. mehr...
kdvz: Projekt-Management as a Service
[6.5.2024] Der Fachkräftemangel im öffentlichen Sektor betrifft nicht nur die eigentlichen IT-Stellen, sondern auch das Management komplexer IT-Projekte. Dies kann Vorhaben in die Länge ziehen und den Erfolg gefährden. Die kdvz bietet daher jetzt Beratung und Projekt-Management als buchbare Dienstleistung. mehr...
Rolf Skuras und Frederic Lottis sind das Team Beratungsleistung der kdvz Rhein Erft Rur. Sie unterstützen Kommunen beim Projekt- und Prozess-Management.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Aktuelle Meldungen