[9.9.2011] Der Schweizer Kanton Basel-Stadt will sein Angebot an Online-Services ausbauen und hat dafür ein E-Government-Impulsprogramm entwickelt.
Ein E-Government-Impulsprogramm hat der Schweizer Kanton Basel-Stadt erarbeitet. Zur Umsetzung hat der Regierungsrat des Kantons die Bewilligung eines Rahmenkredits in Höhe von 4,4 Millionen Franken (rund 3,6 Millionen Euro) beantragt. Im Fokus des Impulsprogramms steht nach Angaben der Staatskanzlei Basel-Stadt die Bereitstellung sicherer E-Government-Basisdienste. Dazu zähle zum Beispiel ein Kundenkonto, über welches Anmelde-, Identifikations- und Rechtevergabeprozesse angestoßen, intelligente Formulare ausgefüllt, Aufträge weitergereicht, Unterlagen an vordefinierter Stelle abgelegt und der Zahlungsverkehr elektronisch abgewickelt werden können. Zwar werden im Kanton Basel-Stadt laut Staatskanzlei auch in Zukunft nicht alle Behördengänge vollelektronisch erledigt werden können, die Systematisierung von Verwaltungsverfahren sei aber eine zentrale Voraussetzung dafür, die Abwicklung von Behördengängen zu vereinfachen. Zudem könnten dadurch verwaltungsinterne IT-Anwendungen schlanker gestaltet sowie Projekt-, Beschaffungs- und Betriebskosten gesenkt werden.
(bs)
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