Bürgerhaushalte:
Essen kriegt die Kurve


[14.9.2011] In der Ruhrmetropole Essen haben Bürger erneut die Möglichkeit, einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung zu leisten. Der Online-Bürgerhaushalt unter dem Motto „Essen kriegt die Kurve“ ist in die zweite Runde gestartet.

Bürger sollen der Stadt Essen beim Sparen helfen. (Foto: creative collection Verlag) Die Stadt Essen setzt erneut auf eine bürgerbeteiligte Haushaltskonsolidierung in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Zebralog: Die Bürgervorschläge, die bewertet und kommentiert werden können, bilden den neuen Schwerpunkt des Verfahrens. Darüber hinaus steht ein Tool zur Verfügung, mit dem das persönliche Einsparpotenzial in unterschiedlichen Bereichen errechnet werden kann. Die Online-Beteiligungsphase läuft bis zum 3. Oktober 2011. Nach Auswertung durch die Verwaltung erfolgt die Beratung der Ergebnisse in den Fachausschüssen und im Rat. „Mit der Aktion ,Essen kriegt die Kurve‘ bieten wir den Bürgern die Chance, aktiv Einfluss auf die politische Willensbildung zu nehmen. Unser Ziel ist es, die bürgerbeteiligte Haushaltskonsolidierung als zusätzliches Beratungsinstrument für Politik und Verwaltung zu etablieren“, sagt Kämmerer Lars-Martin Klieve. Wie die Stadt mitteilt, haben sich am ersten Bürgerhaushalt im vergangenen Jahr rund 3.700 Bürger beteiligt. Insgesamt wurden 113.300 Bewertungen abgegeben und 249 Vorschläge zur Haushaltskonsolidierung gemacht. Ziel war es, die Überschuldung der Stadt zu verhindern und die Bürger über die prekäre finanzielle Situation zu informieren. (rt)

http://www.essen-kriegt-die-kurve.de

Stichwörter: Bürgerhaushalte, Essen, Bürgerbeteiligung, E-Partizipation, Lars-Martin Klieve



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