[9.1.2012] Nach mehrjähriger Vorbereitung hat das Katasteramt des Kreises Warendorf jetzt den Umstieg auf das Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS) vollzogen.
Der Kreis Warendorf arbeitet im Katasteramt ab sofort mit dem Amtlichen Liegenschaftskataster-Informationssystem (ALKIS). Das System wird 2012 in ganz Nordrhein-Westfalen eingeführt. Wie der Kreis Warendorf mitteilt, mussten im Rahmen der Umstellung im gesamten Kreisgebiet rund 180.000 Flurstücke mit etwa zwei Millionen Gebäude- und Grenzlinien in ALKIS übertragen werden. Der Einführung des neuen Systems sei eine mehrjährige Vorbereitungsphase vorausgegangen. Nach Angaben der Kreisverwaltung konnten während der Systemumstellung für einen Zeitraum von knapp vier Monaten keine neuen Flurstücke im Informationssystem ALKIS gebildet werden. „Leider ist die neue Software auch heute noch nicht so fehlerfrei und so benutzerfreundlich wie sie sein sollte, was einen hohen Arbeitsaufwand verursacht“, heißt es in einer Pressemitteilung des Kreises. Beides zusammen habe zu erheblichen Rückständen bei der Übernahme von Vermessungsergebnissen in das Liegenschaftskataster geführt. Dennoch: „Mit der Einführung von ALKIS startet das Katasteramt Warendorf in die Zukunft“, ist die Kreisverwaltung überzeugt. Künftig seien beispielsweise komplexe Abfragen unter Angabe von räumlichen, inhaltlichen und zeitlichen Kriterien möglich, auch werde der Datenaustausch zwischen Behörden, Bürgern und der Wirtschaft durch ALKIS deutschlandweit vereinheitlicht und vereinfacht.
(bs)
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