[12.6.2014] Im Rahmen des 13. E-Government-Wettbewerbs sind jetzt die Nominierungen für die Endrunde bekanntgegeben worden. Ein Trend in diesem Jahr sind mobile Lösungen. Ab sofort darf zudem für den Publikumspreis abgestimmt werden.
Der diesjährige E-Government-Wettbewerb der Firmen BearingPoint, Cisco und SAP (
wir berichteten) ist in die Endphase gestartet. In fünf Kategorien wurden die jeweils besten Digitalisierungsvorhaben in Verwaltung, Bildung und Gesundheitswesen nominiert. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren wurden dabei nach Angaben der Wettbewerbsausrichter zwei Trends deutlich: So gewinne das Thema Mobile Government zunehmend an Fahrt. Zudem erfuhren die erstmals ausgeschriebenen Kategorien E-Health und E-Education eine hohe Resonanz – daran zeige sich die Innovationsfähigkeit und die gesellschaftliche Bedeutung dieser Bereiche. Insgesamt, so BearingPoint, Cisco und SAP weiter, präsentierten die Finalisten unterschiedlichste Denkansätze und Konzepte, die von lokalen, auf spezifische Zielgruppen ausgerichteten elektronischen Angeboten bis hin zu länder- und institutionsübergreifenden Digitalisierungsprojekten reichten. Für die Endrunde wurden neben einer Präventions-App für Neukölln unter anderem die 115-App, die E-Government Infrastruktur des Schweizer Kantons Aargau, das Projekt „Staatsmodernisierung im Freistaat Sachsen“, die elektronische Rechnung im ZUGFeRD-Datenformat, das Data Center Steuern (DCS) von Dataport sowie ein gemeinschaftliches Beförderungs- und Kontrollsystem für verbrauchsteuerpflichtige Waren zwischen Österreich und Luxemburg nominiert. „Die heute vorgestellten Projekte haben eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Werden sie umgesetzt beziehungsweise in die Fläche gebracht, wird dies das Leben von uns allen in unterschiedlichsten Bereichen, von der Gesundheitsversorgung über Bildung bis hin zu alltäglichen Verwaltungsaufgaben erheblich vereinfachen“, so Jon Abele, Partner und Leiter Öffentliche Auftraggeber bei der Unternehmensberatung BearingPoint. Eine unabhängige Jury wird nun darüber entscheiden, welche der nominierten Vorschläge prämiert werden. Zusätzlich wird unter allen Finalisten ein Publikumspreis vergeben. Noch bis zum 20. Juni 2014 können Bürger ihre Stimme online abgeben. Die Preisverleihung erfolgt dann auf dem Zukunftskongress Staat & Verwaltung am 1. Juli 2014 in Berlin.
(bs)
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