[9.4.2015] Im erstmals veröffentlichten Open Government Index des World Justice Project schafft es die Bundesrepublik auf den 15. Platz. In der Sparte offener Verwaltungsdaten reicht es nur für Platz 18.
Beim offenen Regierungs- und Verwaltungshandeln schafft es Deutschland im internationalen Vergleich auf Platz 15. Das ist das Ergebnis des jetzt zum ersten Mal veröffentlichten Open Government Index des World Justice Project. 102 Länder wurden untersucht. Die ersten drei Plätze belegen Schweden, Neuseeland und Norwegen. Für den Index hat das World Justice Project Umfragen in mehr als 100.000 Haushalten sowie zusätzliche Experteninterviews durchgeführt. Dafür wurden 78 Variablen zu veröffentlichten Gesetzen und Verwaltungsdaten, Informationsfreiheit, Bürgerbeteiligung und Beschwerdemöglichkeiten gegenüber staatlichem Handeln zusammengefasst. Am besten schneidet Deutschland demnach ab, wenn es darum geht, Wähler in der repräsentativen Demokratie einzubeziehen. Insgesamt schafft es die Bundesrepublik hier auf Platz 4. Mit der Quantität, der Zugänglichkeit und der Zuverlässigkeit veröffentlichter Verwaltungsdaten sind die hiesigen Teilnehmer hingegen nur zu 56 bis 60 Prozent zufrieden. So reicht es für Deutschland in dieser Sparte für Platz 18. Wie Heise online meldet, will das World Justice Project alle zwei Jahre einen Open Government Index veröffentlichen.
(ve)
Weitere Informationen zum Open Government Index (Deep Link)
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