[4.4.2003] Die Bundesregierung und Vertreter der Wirtschaft haben in Berlin ein "Bündnis für elektronische Signaturen" gegründet, mit dem die Einführung der neuen Technologie gefördert werden soll.
Das bereits vor einem Jahr von der Bundesregierung vorgeschlagene "Bündnis für elektronische Signaturen" ist jetzt unter Dach und Fach. Die Vereinbarung zwischen Staat und Wirtschaft soll dazu dienen, den breiten Einsatz elektronischer Unterschriften zu fördern. Gründungspartner von öffentlicher Seite sind das Bundesinnenministerium, das Bundeswirtschaftsministerium, das Bundesfinanzministerium, das Informatikzentrum des Landes Niedersachsen, die im Rahmen des Städtewettbewerbs MEDIA@Komm ausgewählten Gemeinden Bremen, Esslingen und Nürnberg sowie die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte. Auf Seiten der Wirtschaft beteiligen sich Siemens, die HypoVereinsbank, der Deutsche Sparkassenverlag, das Informationszentrum der Sparkassenorganisation (SIZ), der Deutsche Sparkassen- und Giroverband sowie die Deutsche Bank. Das Bündnis erhöhe das Vertrauen und die Sicherheit im elektronischen Rechts- und Geschäftsverkehr und helfe Deutschland, die Spitzenposition in diesen Bereichen auszubauen", sagte der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit, Alfred Tacke, bei der Eröffnung der Bündnisveranstaltung in Berlin. Im Detail einigten sich die Bündnispartner insbesondere über technische Standards für die eingesetzten Anwendungen und Produkte, den Einsatz multifunktionaler Chipkarten, einheitliche Sicherheitsvorgaben und die Verwendung fortgeschrittener und qualifizierter elektronischer Signaturen.
http://www.bundesregierung.de
Stichwörter:
Bundesregierung,
e-Signatur-Bündnis