[24.6.2003] Nach einem erfolgreich abgeschlossenen zweijährigen Modellversuch führt die hessische Landesregierung jetzt in der gesamten Landesverwaltung Telearbeit ein und erhofft sich dadurch langfristig Kosteneinsparungen.
Hessens Landesregierung führt die alternierende Telearbeit flächendeckend in der Landesverwaltung ein. Eine entsprechende "Gemeinsame Erklärung" hat jetzt der hessische Innenminister Volker Bouffier zusammen mit Vertretern der Gewerkschaften ver.di und der dbb tarifunion unterzeichnet. "Die Vereinbarung schafft eine tragfähige verbindliche Grundlage, um alternierende Telearbeit als neue Arbeitsform dauerhaft in die Landesverwaltung einzuführen", bewertete der Innenminister die Übereinkunft. "Die Telearbeit ermöglicht qualifizierten Mitarbeitern, auch bei familiären Verpflichtungen weiter zu arbeiten", so Bouffier weiter. Die hessische Landesregierung hatte im September 2000 einen Modellversuch zur Erprobung alternierender Telearbeit gestartet, der wissenschaftlich von der Technischen Universität Darmstadt begleitet wurde. "Die durchweg positiven Ergebnisse des Modellversuchs rechtfertigen auch zukünftig die Investitionen in die Schaffung von Telearbeitsplätzen," resümierte Bouffier. Pro einzurichtendem Telearbeitsplatz sei mit Kosten in Höhe von durchschnittlich 4.650 Euro zu rechnen. Jedoch könne langfristig Büroraum in erheblichem Umfang eingespart und hierdurch ein positiver Kosteneffekt erzielt werden.
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