[31.10.2016] In einem mehrjährigen Schulversuch erprobt das baden-württembergische Ministerium für Kultus, Jugend und Sport von diesem Schuljahr an die Nutzung von Tablets in der dualen Ausbildung. Damit erweitert die Landesregierung ihr Engagement im Bereich der digitalen Bildung.
An 15 Berufsschulen in Baden-Württemberg werden jetzt für drei Ausbildungsberufe die Einsatzmöglichkeiten und der pädagogische Mehrwert von Tablet-Computern erforscht. Wie das baden-württembergische Ministerium für Kultus, Jugend und Sport mitteilt, sollen in diesem Versuch im Schuljahr 2017/2018 zusätzlich zu den drei Ausbildungsberufen der ersten Projektphase (Kauffrau/Kaufmann für Büromanagement, Kraftfahrzeugmechatroniker, Mechatroniker) weitere drei und im Schuljahr 2018/2019 weitere vier Ausbildungsberufe erprobt werden. An bis zu 50 Schulstandorten würden damit etwa 10.000 Auszubildende von dem Tablet-Projekt profitieren. Die beteiligten Ausbildungsbetriebe übernehmen die Finanzierung der Geräte. Bei der Kick-Off-Veranstaltung des Tablet-Pilotprojekts in Sindelfingen sagte Kultusministerin Susanne Eisenmann: „Digitale Bildung gehört zu den Schlüsselkompetenzen in fast allen Berufen. Deshalb ist es wichtig, dass junge Auszubildende auf die Herausforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt gut vorbereitet werden.“ Mit dem Tablet-Einsatz sollen laut dem Kultusministerium der Theorieunterricht in der Berufsschule und die betriebliche Praxis bestmöglich verzahnt werden. Weitere Tablet-Projekte gibt es bereits an allgemein bildenden und beruflichen Gymnasien (
wir berichteten).
(sav)
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