[3.5.2018] Mit vialytics, einem von den Unternehmen EnBW und Pioniergeist mit gegründeten Start-up, können Kommunen den Zustand ihrer Straßen smart erfassen und instandhalten.
Wie kann künstliche Intelligenz genutzt werden, um Straßen instandzuhalten? Auf dieser Idee basiert das Start-up vialytics, welches die Unternehmen EnBW Energie Baden-Württemberg und Pioniergeist mit gegründet haben. Wie EnBW berichtet, können Kommunen mit der Lösung den Zustand ihrer Straßeninfrastruktur schnell erfassen und notwendige Instandhaltungsmaßnahmen effizient und einfach planen. Die dafür erforderlichen Daten liefern städtische Fahrzeuge, etwa der Müllabfuhr oder des Ordnungsamts, bei ihren täglichen Fahrten. Ein Smartphone erfasse dabei über seinen Bewegungssensor Erschütterungen, seine Kamera liefere Bilder, der GPS-Empfänger bestimme den Standort. Die so gesammelten Daten werden von vialytics ausgewertet und der Kommune zur Verfügung gestellt.
„Vialytics passt mit seinem Ansatz intelligenter Infrastrukturlösungen hervorragend in unser Portfolio der Segmente Smart City und Connected Mobility”, erklärt Christine Wienhold vom Innovationsmanagement der EnBW. Trotzdem halte EnBW mit 20 Prozent nur eine Minderheitsbeteiligung an dem Start-up. „Das war eine bewusste Entscheidung, die unser Verständnis von Innovationskultur widerspiegelt“, erklärt Wienhold. „Die Gründer behalten ihre unternehmerische Verantwortung und den notwendigen Freiheitsgrad, den es braucht, um weiter zu wachsen. Sie erhalten aber gleichzeitig einen starken strategischen Partner an ihre Seite.“ Die Idee zu vialytics entstand laut EnBW im Programm Activatr. Erstmals im Jahr 2016 von EnBW und Pioniergeist durchgeführt, entwickeln hier interdisziplinäre Teams aus Konzernmitarbeitern und externen Jungunternehmern Ideen für neue Geschäftsmodelle bis hin zur Marktreife.
(ve)
http://www.vialytics.dehttp://www.enbw.comhttp://pioniergeist.xyz
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