[1.6.2004] Thin Clients könnten die Arbeitsplatzrechner in der Verwaltung von morgen sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung der Stadt Landshut.
Wie sieht der Computerarbeitsplatz in der Verwaltung der Zukunft aus? Welche Technik ist sowohl günstig, als auch effizient, sicher und benutzerfreundlich? Die Beantwortung dieser Fragen hat sich die EDV-Abteilung der Stadt Landshut gemeinsam mit der Fachhochschule Landshut zur Aufgabe gemacht. Im Rahmen seiner Diplomarbeit erstellte der Informatik-Student Josef Seisenberger eine technische Machbarkeitsstudie. Dabei standen vor allem die künftigen Computerarbeitsplätze im neuen Bürgerbüro der Stadt Landshut im Blickpunkt. Das Ergebnis der Studie: Den optimalen Arbeitsplatzrechner für alle Einsatzgebiete gibt es nicht. Allerdings: "Thin Clients - also wartungsarme serverbasierte Endgeräte - kommen einer optimalen Lösung recht nahe." Alles in allem können, zu diesen Schluss kommt Josef Seisenberger, erhebliche Kosten eingespart werden. Aufgrund der vorhandenen technischen Infrastruktur eignet sich die neue Technologie dennoch laut der Studie nicht für die zehn Arbeitsplätze im neuen Bürgerbüro der Stadt Landshut. "Es gibt jedoch andere Bereiche, in denen wir diese Technologie einsetzen können", sagt der städtische EDV-Chef Reinhard Höllerer. Dies betrifft vor allem Stellen, die in der Verwaltung auch in Zukunft dezentral arbeiten wird, wie zum Beispiel die Schulen, das Jugendkulturzentrum oder das Jugendzentrum. 30 bis 40 Arbeitsplätze, so schätzt Höllerer, können hier mit Thin Clients ausgestattet werden.
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