[20.7.2022] Der Berlin-Tourismus soll künftig von smarter Technologie profitieren. Den Prototyp des touristischen Daten-Hubs für die Stadt will visitBerlin mit dem Partner Join bis Ende 2022 entwickelt haben.
Beim Aufbau einer smarten touristischen Datenbank für Berlin arbeitet visitBerlin mit der Firma Join zusammen. Gefördert wird der touristische Daten-Hub von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe. Ziel ist es laut dem Berliner Wirtschaftssenat, die vielfältigen touristischen Informationen der Stadt – zum Beispiel zu Hotels, Sehenswürdigkeiten, Museen, Attraktionen, Restaurants und Events – in einem digitalen Daten-Hub zentral maschinenlesbar zu speichern, anzureichern und für viele verschiedene Anwendungen nutzbar zu machen. Von der intelligenten Datenbank werden laut Senatsangaben perspektivisch nicht nur die Tourismusanbieter der Stadt profitieren, die moderne Technologie wird es außerdem ermöglichen, aktuelle Informationen an Besucher und Bewohner zielgruppengerecht und schnell über verschiedene Kanäle auszuspielen. Bis Ende 2022 soll ein erster Prototyp bei visitBerlin entstehen.
Michael Biel, Staatssekretär der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe, sagt: „Der neue Daten-Hub ist eine konsequente Entscheidung, die vielzähligen Informationen rund um den Berliner Tourismus für alle zentral nutzbar zu machen.“ Burkhard Kieker, visitBerlin-Geschäftsführer, ergänzt: „Mit unserem neuen Daten-Hub machen wir den Berlin-Tourismus ein Stück smarter und schaffen die technischen Grundlagen, um auch zukünftig im internationalen Wettbewerb der City-Destinationen in der Spitzengruppe mitzuspielen.“
Laufzeit des Projekts ist laut der Pressemeldung des Wirtschaftssenats bis Ende 2023. Für den bis Jahresende geplanten Prototyp würden zunächst visitBerlin-interne Daten aufbereitet und zentral in der Datenbank gespeichert. In der zweiten Projektphase im kommenden Jahr sollen weitere externe Systeme eingebunden werden.
Der neue Daten-Hub werde perspektivisch die Voraussetzungen für weitere smarte Anwendungen schaffen, zum Beispiel für Angebote, die auf künstlicher Intelligenz basieren. Individuelle Event-Tipps für den einzelnen Gast sind dann ebenso denkbar wie maßgeschneiderte Reiseprodukte.
(ba)
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