[14.6.2023] In einer Pfullinger Grundschule sind seit April alle Klassenzimmer mit digitaler Tafel ausgestattet. Ergänzt um Dokumentenkameras und Tablets können dort nun beispielsweise gemeinsam erstellte Tafelaufschriebe direkt ins digitale Heft der Schülerinnen und Schüler übernommen werden.
Seit Mitte April 2023 sind in allen Klassenzimmern der Pfullinger Laiblinschule digitale Tafel installiert. Wie die Stadt in Baden-Württemberg mitteilt, wurden die Kreidetafeln der Grundschule im Zuge der kommunalen Digitalstrategie ersetzt. Schon zuvor sei die Schule digital gut ausgerüstet gewesen. Um die Zeit bis zur digitalen Tafel zu überbrücken, konnten beispielsweise seit Mitte des vergangenen Schuljahres in allen Klassenzimmern Beamer und Dokumentenkameras aufgestellt werden. Die schuleigenen Beamer werden weiterhin im Dachgeschoss der Schule genutzt. Und auch die Dokumentenkameras – sie seien schon lange fester Bestandteil in den Klassenzimmern – sollen weiterhin täglich im Einsatz sein. Sie seien vor allem dazu geeignet, gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern an einer Aufgabe auf einer Buchseite oder einen Aufgabenblatt zu arbeiten.
Mit den digitalen Tafeln bieten sich laut einem Bericht der Stadt Pfullingen nun noch mehr Möglichkeiten, die Medienkompetenz sowohl der Schüler als auch der Lehrkräfte auszubauen. Bereits einen Tag nach der Tafelmontage seien beispielsweise die ersten Buchpräsentationen vom iPad auf die Tafeln übertragen worden. „Für die Kinder unserer iPad-Klassen in der Jahrgangsstufe drei war das keine so aufregende Sache“, wird Schulleiterin Kirsten Stengl-Mozer zitiert. „Hier sind die Kids schon sehr routiniert, digitale Inhalte zu teilen.“ Da in diesen Klassen jedes Kind ein eigenes Endgerät besitzt, können die digitalen Tafelaufschriebe nun als Screenshot an die Schülerinnen und Schüler geschickt werden. In vielen Situationen sei die Auseinandersetzung mit dem Inhalt deutlich wichtiger und lernförderlicher als das Abschreiben eines gemeinsamen Ergebnisses. Stattdessen können die Kinder das Gemeinschaftsprodukt direkt in ihr digitales Deutschheft einfügen. Selbstverständlich führen die Schülerinnen und Schüler aber weiterhin Hefte in Papierform und erstellen hier handschriftlich Einträge, heißt es in der Meldung des Weiteren. „Das eigene Schreiben ist wichtig, das kann nicht durch die digitalen Möglichkeiten in den Hintergrund gerückt werden“, sagt Schulleiterin Stengl-Mozer. „Es ist die Mischung, die es macht.“
(ve)
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