[20.7.2023] Die Stadt Bochum hat ausgewählte Gewässer mit modernster Sensorik ausgestattet. Diese liefert in Echtzeit ein genaues Bild der Wasserqualität.
Ob für Ökosysteme, das globale Klimasystem oder die natürliche Hochwasserregulierung – gesunde Gewässer sind essenziell. Deshalb hat die Stadt Bochum ein neues System zur Echtzeit-Überwachung von Gewässern und Regenrückhaltebecken umgesetzt. Wie die Stadt mitteilt, haben das Tiefbauamt und die Smart City Innovation Unit hierfür 17 ausgewählte Regenrückhaltebecken und Teiche mit modernster Sensorik ausgestattet. Diese messen und dokumentieren je nach Erfordernis unter anderem den Wasserstand, die Wassertemperatur, den Sauerstoffgehalt und den pH-Gehalt, um eine genaue und unmittelbare Einschätzung der Wasserbeschaffenheit zu liefern. Die Technik dazu stamme vom lokalen Start-up TerraTransfer. Durch den modularen Aufbau der Sensorik könnten einzelne Teile leicht ausgetauscht oder nachgerüstet werden. Da sich die Forschung laufend weiterentwickle, könnten so künftig weitere Sensoren zur Messung neuer Parameter hinzugefügt werden.
Bisher wurden die Messungen manuell und vor Ort durchgeführt. Die neue Sensorik spart nach Angaben der Stadt Bochum nicht nur Ressourcen, sondern ermöglicht durch das Echtzeit-Monitoring der Gewässer schnelle Reaktionen auf Veränderungen der Wassergesundheit.
(bw)
https://www.bochum.de
Stichwörter:
Smart City,
Bochum,
TerraTransfer
Bildquelle: Stadt Bochum