[31.8.2023] Mit der Bedeutung von Geo-Informationen im Kontext der Digitalisierung beschäftigt sich ein aktuelles Positionspapier des Landkreistags Nordrhein-Westfalen. Die zentrale Botschaft: Eine Vernetzung mit Geodaten ist bei der Digitalisierung der Verwaltung unerlässlich.
Der Ausschuss für Vermessungswesen und Geoinformation des Landkreistags Nordrhein-Westfalen hat ein Positionspapier zur Bedeutung von Geo-Informationen für die digitale Zukunft veröffentlicht. Die Projektgruppe unter Leitung von Stefan Ostrau, Fachbereichsleiter und Digitalisierungsbeauftragter im Kreis Lippe, kommt darin zu dem Schluss, dass die Herausforderung Verwaltungsdigitalisierung nur durch eine Vernetzung mit Geodaten gelingen kann.
Das Positionspapier beschreibt den Einsatz von Geo-informationen in den nordrhein-westfälischen Landkreisen anhand von 25 Beispielen: Von der Klimafolgenanpassung und der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes (OZG) über eine intelligente städtische sowie regionale Planung bis hin zur Darstellung von Basisinfrastrukturen und intelligenten Mobilitätskonzepten. Darüber hinaus bauen zahlreiche Kreise mittlerweile so genannte digitale Zwillinge auf, die als Schaufenster für die immer größere Datenflut dienen. Urbane Datenplattformen bilden dabei das „Gehirn“ dieser Daten, heißt es vonseiten des Landkreistags.
Neben dem Positionspapier wurde ein Dashboard in Form einer interaktiven Karte mit zahlreichen weiteren Beispielen aus den NRW-Kreisen zusammengestellt. Mithilfe von Steckbriefen wird jeweils erklärt, welche praktischen Aufgaben mittels Geo-Informationen und digitalen Zwillingen unterstützt werden und worin die Mehrwerte bestehen. Das Positionspapier kann online abgerufen werden.
(bw)
Zum Positionspapier „Kreise in NRW: Mit Geoinformationen in die digitale Zukunft“ (Deep Link)
https://www.lkt-nrw.de
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