[15.7.2008] Das System zur Leistungsorientierten Bezahlung (LOB) ist in der Stadt Köln im April in den Echtbetrieb gestartet. Die offizielle Bestätigung erfolgte nun durch die Unterzeichnung einer Vereinbarung zwischen Stadtdirektor und Vorsitzendem des Gesamtpersonalrats.
In Köln haben Stadtdirektor Guido Kahlen und der Vorsitzende des Gesamtpersonalrates, Friedel Giesen-Weirich, eine Vereinbarung zur Umsetzung der Leistungsorientierten Bezahlung (LOB) gemäß § 18 TVöD bei der Stadt ab 2008 unterzeichnet. Die produktive Phase hatte in den Dienststellen bereits am 1. April dieses Jahres begonnen und wurde durch den formalen Rahmen jetzt offiziell bestätigt. Für 14.000 Mitarbeiter stehen für das Jahr 2008 rund 3,8 Millionen Euro als Leistungsentgeltbudget zur Verfügung, ein Prozent des Personalkostenetats der Stadt Köln. Dieses Budget will die Stadt nach eigenen Angaben schrittweise auf bis zu acht Prozent des Personalkostenetats erhöhen. Der Unterzeichnung der Vereinbarung war eine neunmonatige Verhandlungszeit vorausgegangen. Acht ausgewählte Pilotbereiche mit insgesamt 717 Beschäftigten hatten das neue System getestet. Dabei wurde auch darauf geachtet, dass es für alle Beschäftigten anwendbar ist. „Wir werden im Laufe des Jahres 2009 die Erfahrungen der Dienststellen auswerten und im Rahmen der Betrieblichen Kommission Korrekturen – wenn notwendig – vornehmen“, sagte Giesen-Weirich.
(rt)
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