[4.11.2008] Einen Leitfaden, in dem die vielfältigen Möglichkeiten von Web-2.0-Anwendungen für die öffentliche Verwaltung präsentiert werden, hat der Branchenverband BITKOM vorgestellt.
Lediglich 17,1 Prozent der Deutschen haben 2007 ausgefüllte Formulare via Web an öffentliche Stellen geschickt. Nur jeder Vierte (26,1 Prozent) hat amtliche Formulare aus dem Internet heruntergeladen. Immerhin vier von zehn Deutschen (39,1 Prozent) haben nach Informationen auf den Web-Seiten öffentlicher Stellen gesucht. Dies teilt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) auf Basis aktueller Zahlen der EU-Statistikbehörde Eurostat mit. Laut BITKOM-Präsident Professor August-Wilhelm Scheer laufen die Informationen außerdem überwiegend in eine Richtung: von der Verwaltung an den Bürger. Der Rückkanal sei weitgehend stumm. Scheer: „Es fehlt die Interaktion Staat – Bürger. Die öffentliche Hand ist noch nicht im Web 2.0 angekommen.“ Allerdings gebe es auch positive Beispiele für das Mitmachnetz. Einige davon stellt der BITKOM in seinem neuen Leitfaden „Web 2.0 für die öffentliche Verwaltung – Grundzüge, Chancen, Beispiele und Handlungsvorschläge“ vor.
(rt)
http://www.bitkom.orgDer Leitfaden zum Download (Deep Link)
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