[8.4.2009] Die Berufsfeuerwehr der Stadt Mülheim an der Ruhr nutzt ab sofort ein Geografisches Informationssystem (GIS), um sich bei Einsätzen schnell über Zufahrtswege oder nächstgelegene Hydranten informieren zu können.
Genaue Angaben über die Lage von Hydranten, Gasleitungen oder Zufahrtswege erhalten Rettungskräfte der Berufsfeuerwehr Mülheim an der Ruhr bei ihren Einsätzen nun über ein neues Geo-Informationssystem (GIS). Entwickelt und installiert wurde das GIS im Rahmen einer Abschlussarbeit an der Hochschule Bochum. Bislang lag für jedes Gebäude eine Akte vor, die bei Einsätzen herausgesucht werden musste. Wie die Hochschule mitteilt, greift das neue System nun direkt auf Geodaten aus dem bereits vorhandenen Informationssystem der Stadt zurück und verursacht somit keine zusätzlichen Kosten. „Die Kunst ist, relevante Daten einzelner Ämter zusammenzustellen und für die Feuerwehr aufzubereiten“, erklärt Professor Walter Rocholl von der Hochschule Bochum. Ihr GIS können die Rettungskräfte sowohl in der Leitstelle als auch von einem speziell ausgerüsteten Einsatzfahrzeug aus nutzen.
(bs)
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