[17.6.2009] Bürger würden De-Mail zwar für die elektronische Abwicklung von Behördenangelegenheiten nutzen, sind aber dennoch skeptisch, was den sicheren Betrieb des Bürgerportals betrifft. Dies hat eine aktuelle Umfrage ergeben.
79 Prozent der Bürger würden Behördenangelegenheiten elektronisch via De-Mail abwickeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Agentur Goergen Kommunikation. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Mai 2009 dazu Bürger in Berlin, Hamburg und Köln befragt. Wichtigste Sicherheitsvoraussetzungen für die Nutzung des De-Mail-Portals sind demnach eine klare Identität von Absendern und Empfängern sowie die Fälschungssicherheit der elektronischen Nachrichten. Dabei haben die Bürger das meiste Vertrauen in den Staat: 50 Prozent aller Befragten nannten Behörden als Wunschbetreiber von De-Mail, 36 Prozent wollen diese Aufgabe in die Hand von Gerichten legen, 21 Prozent trauen weder Verwaltung noch Privatwirtschaft zu, den Bürgerportaldienst vertrauenswürdig und sicher betreiben zu können. Kritisch stehen die Befragten dem Thema der rechtsverbindlichen Zustellung, beispielsweise von Mahnbescheiden, über De-Mail gegenüber: Zwar gaben 39 Prozent der Befragten an, Behörden die Zustimmung dafür erteilen zu wollen, mehr als ein Drittel der Befragten würde dies allerdings weder Behörden, noch Unternehmen, Banken oder Versicherungen erlauben.
(bs)
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