[7.7.2009] Die Finalisten des diesjährigen E-Government-Wettbewerbs stehen fest. Unter den Nominierten sind das hessische Projekt zur IT-Umsetzung der EU-DLR, das Sächsische Verwaltungsnetz sowie das Projekt D115 zur Einführung einer einheitlichen Behördenrufnummer.
Elf IT-Projekte der öffentlichen Verwaltung haben es in die Endrunde des 9. E-Government-Wettbewerbs geschafft, der von den Unternehmen BearingPoint und Cisco ausgerichtet wird und unter der Schirmherrschaft des Bundesinnenministers steht. In der Kategorie „Zukunftsmodell Verwaltung 2030“ sind die Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit dem Projekt ServiceStadt Berlin 2016 sowie das Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit der E-Government-Strategie Teilhabe nominiert. Die Finalisten in der Kategorie „IT-Strategie der Verwaltung“ heißen brandenburgisches Innenministerium (Einführung eines landeseinheitlichen elektronischen Zusammenarbeitssystems) und Finanzbehörde Hamburg, Finanzministerium Schleswig-Holstein (E-Government Infrastruktur 2.0). Bei Projekten zu eCollaboration stehen das hessische Innenministerium (IT-Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie) und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz (Medienbruchfreie DNA-Datenerfassung und -übermittlung) im Finale. In der Kategorie „Next Generation Services“ sind die Stadt Coburg für ihr Projekt „Digitales Stadtgedächtnis“ und das sächsische Innenministerium für das Sächsische Verwaltungsnetz (SVN) nominiert. Chancen auf einen Innovationspreis hat neben Behörden aus Österreich und der Schweiz das Bundesinnenministerium mit dem Projekt D115 zur Einführung einer einheitlichen Behördenrufnummer. Beim Finalistentag am 14. Juli 2009 stellen alle Nominierten ihre Konzepte öffentlich vor. Zudem stehen alle deutschen Projekte für den Publikumspreis zur Wahl, über den Bürger per Internet abstimmen können. Die Preisverleihung findet am 11. September in Berlin statt.
(rt)
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