[22.2.2010] Anwendungen des Web 2.0 nutzen 63 Prozent der Verwaltungen in Berlin und Brandenburg. Dies hat eine Umfrage des E-Government-Netzwerks Amt24 ergeben.
Eine wissenschaftliche Untersuchung zur Nutzung von Web-2.0-Anwendungen und -Technologien in der öffentlichen Verwaltung hat das E-Government-Netzwerk Amt24 gemeinsam mit dem Fachbereich Wirtschaftsinformatik der Universität Potsdam durchgeführt. Befragt wurden hierzu insgesamt 227 Verwaltungen in Berlin und Brandenburg. Ergebnis: Fast zwei Drittel der online befragten Ämter nutzen mindestens eine Web-2.0-Anwendung, weitere elf Prozent planen den Einsatz solcher Dienste. Zum Einsatz kommen nach Angaben von Amt24 vor allem Anwendungen zur Bewertung und Empfehlung sowie Beteiligungsportale und Soziale Netzwerke. Weniger häufig werden Foren, Dienste für Web- und Videokonferenzen sowie Wikis genutzt. Bei Kommunen, bei denen sich die Web-2.0-Projekte derzeit in der Einführungs- oder Testphase befinden, stehen Diskussionsforen sowie Beteiligungsportale, Soziale Netzwerke und RSS-Dienste besonders hoch im Kurs. Vorteile der Social-Media-Anwendungen sehen die Befragten vor allem in der Steigerung der Dienstleistungsqualität und somit einem besseren Image ihres Standorts. Als größte Hindernisse für die Einführung wurden Finanzierung, fehlendes Know-how sowie die Akzeptanz der Mitarbeiter genannt. Die ausführlichen Ergebnisse der Studie stellt Amt24 am 4. März 2010 im Rahmen des future talk auf der CeBIT vor (16 Uhr, Halle 9, Stand A30).
(bs)
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