BMI:
Projekt zum Bürokratieabbau


[9.8.2010] Bis Ende 2011 sollen Grundlagen für eine medienbruchfreie Gestaltung von Vorgängen zwischen Wirtschaft und Verwaltung geschaffen werden. Das Bundesinnenministerium (BMI) hat hierzu jetzt ein interdisziplinäres Projekt gestartet.

Das Bundesministerium des Innern (BMI) hat ein Projekt zur Entwicklung neuer Formen der elektronischen Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Verwaltung gestartet. Mit der Maßnahme aus dem IT-Investitionsprogramm sollen nach Angaben der Behörde bis Ende 2011 wesentliche Grundlagen geschaffen werden, um eine verbesserte und medienbruchfreie Gestaltung von Verwaltungsvorgängen mittels so genannter Prozessketten zu fördern. Ein interdisziplinär besetztes Team aus Forschung, Wirtschaft, Verwaltung und juristischer Begleitung soll den Weg bereiten für einen Paradigmenwechsel bei der Erfüllung von Informations- und Meldepflichten gegenüber der öffentlichen Hand. Wie das BMI mitteilt, entstehen deutschen Unternehmen durch fast 10.000 Informationspflichten aus nationalen Gesetzen und Verordnungen jährlich Bürokratiekosten in Höhe von über 47 Milliarden Euro. Der ständige Vertreter des IT-Direktors im BMI, Peter Batt, äußerte die Hoffnung, dass künftig nur noch die Daten übermittelt werden, die zur Erfüllung der jeweiligen Berichts- oder Meldepflicht tatsächlich benötigt werden. Die entwickelten Methoden und Architekturen werden laut BMI in die bestehenden Systeme zur technischen und prozessualen Standardisierung einbezogen und zur freien Nachnutzung zur Verfügung gestellt. Die Pilotierung soll in der Metropolregion Rhein-Neckar stattfinden (wir berichteten). (rt)

http://www.cio.bund.de

Stichwörter: Bundesinnenministerium (BMI), Prozessketten, Bürokratieabbau, Metropolregion Rhein-Neckar



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