[10.8.2011] Das Bundesministerium des Innern (BMI) fördert zwei Modellprojekte für eine bürgernahe Verwaltung: In Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern soll der Einsatz von mobilen Bürgerservices erprobt werden.
In Berlin ist jetzt der Startschuss für zwei vom Bundesinnenministerium geförderte Modellvorhaben gefallen, die das Ziel verfolgen, die öffentliche Verwaltung bürgernah aufzustellen. Im Freistaat Sachsen wird das Projekt „Bürger-Terminal und mobile Bürgerbüros als Bestandteil moderner Bürgerservices im ländlichen Raum“ in mehreren Modellregionen erprobt. In Mecklenburg-Vorpommern wird das Projekt „Kooperative Bürgerbüros und Einführung der einheitlichen Behördenrufnummer 115 im Landkreis Ludwigslust und der Region Westmecklenburg“ durchgeführt. Laut Bundesinnenministerium soll im Rahmen einer einjährigen Konzeptphase untersucht werden, wie die Verwaltungsleistungen in vom demografischen Wandel besonders betroffenen Regionen auch in Zukunft nah an den Bedürfnissen der Bürger ausgerichtet werden können. Dabei sollen mehr mobile und virtuelle Bürgerservices sowie zeit- und ortsunabhängige Dienstleistungen erprobt werden. „In dünn besiedelten Regionen der neuen Bundesländer soll auch in Zukunft die Verwaltung erreichbar sein sowie zuverlässig und effizient arbeiten“, so Bundes-CIO Cornelia Rogall-Grothe. „Damit wird auch ein Beitrag zur Umsetzung der Nationalen E-Government-Strategie geleistet.“ Das Bundesinnenministerium unterstützt die beiden Projekte mit jeweils 100.000 Euro.
(cs)
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