[6.12.2011] Eine aktive Beteiligung bei der Premiere ihres Bürgerhaushalts verzeichnet die Stadt Frankfurt am Main zur Halbzeit. Bislang sind über 700 Vorschläge eingegangen, mehr als 1.100 Nutzer haben sich registriert.
Zur Halbzeit des erstmals durchgeführten Bürgerhaushalts der Stadt Frankfurt am Main (wir berichteten) hat Kämmerer Uwe Becker eine positive Bilanz gezogen: „Es hat sich gezeigt, dass die Frankfurterinnen und Frankfurter voller kreativer Ideen stecken.“ Wie die Stadt Frankfurt mitteilt, sind bis Freitag (2. Dezember 2011) 742 Vorschläge eingegangen. Darunter 413 zu Einsparmöglichkeiten, weitere 274 beschäftigen sich mit Förderungspotenzial. Die meisten Ideen fänden sich im Bereich Wohnen, Verkehr und Umwelt, gefolgt von Bildung, Gesundheit und Soziales sowie Verwaltung und Finanzen. „Die über 1.100 registrierten Nutzer beteiligen sich äußerst aktiv am Bürgerhaushalt 2013. Mehr als jeder zweite User hat statistisch gesehen einen Vorschlag eingebracht und für zehn Vorschläge abgestimmt. Die über 200.000 Seitenaufrufe zeigen deutlich, dass die Vorschläge aufmerksam gelesen und fleißig kommentiert werden“, so Uwe Becker. Vorschläge können noch bis 11. Dezember eingereicht und bis 18. Dezember bewertet werden. Die 100 am besten bewerteten Vorschläge werden anschließend von der Verwaltung überprüft. Im März 2013 werden die Top 100 im Rahmen eines Bürgerforums diskutiert und die Empfehlung anschließend dem Magistrat und der Stadtverordnetenversammlung vorgelegt.
(rt)
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