[9.12.2011] Dataport wird ab Januar 2012 von Ländern und Kommunen getragen. Schleswig-holsteinische Städte, Gemeinden und Kreise haben über den IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITVSH) die Möglichkeit, Träger des IT-Dienstleisters zu werden.
Zum Jahresanfang 2012 werden die schleswig-holsteinischen Kommunen über den IT-Verbund Schleswig-Holstein (ITVSH), der im Herbst offiziell auf der Taufe gehoben wurde (wir berichteten), Träger von Dataport. Der Verwaltungsrat des IT-Dienstleisters hat einer Übertragung der Hälfte des schleswig-holsteinischen Anteils vom Land auf den ITVSH zugestimmt. Damit ist Dataport nach eigenen Angaben der erste IT-Dienstleister Deutschlands, der von Ländern und Kommunen getragen wird. Jochen von Allwörden, Vorstandsvorsitzender des ITVSH, sagte: „Die kommunale Kooperation bei Dataport hat eine lange Tradition. Sie erhält durch die Trägerschaft des ITVSH eine neue Dimension und zusätzlichen Schub. Wir laden alle Kommunen ein, sich über die Beteiligung am IT-Verbund an dieser Entwicklung zu beteiligen.“ Im ITVSH, der wie Dataport als Anstalt des öffentlichen Rechts organisiert ist, sind derzeit laut Dataport 42 Gemeinden, Städte und Kreise organisiert. Dataport-Vorstandsvorsitzender Johann Bizer: „An der Trägerschaft der Kommunen werden die Erkenntnis und der Wille vieler Kommunen deutlich, in der Informationstechnologie enger zusammenzuarbeiten. Das gilt auch für die Zusammenarbeit zwischen Land und Kommunen. Unter Kostengesichtspunkten ist dieser Weg ohne Alternative.“ In der Verwaltungsratssitzung von Dataport wurde auch eine Personalentscheidung getroffen: Hans-Henning Lühr wird neuer Vorsitzender des Verwaltungsrates des IT-Dienstleisters. Der 61-jährige Staatsrat bei der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen wurde für vier Jahre an die Spitze des Gremiums gewählt. Er löst im Januar 2012 den Hamburger Staatsrat für Finanzen, Jens Lattmann, ab, der zum stellvertretenden Verwaltungsratsvorsitzenden gewählt wurde.
(rt)
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