[19.6.2012] Der Public Sector setzt verstärkt auf die Unterstützung von privaten Dienstleistern. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage von Steria Mummert Consulting.
Die E-Government-Angebote der öffentlichen Verwaltungen sollen besser werden und weniger kosten. Um diese Ziele zu erreichen, setzen 90 Prozent der Entscheider verstärkt auf Expertise privater Unternehmen. Geplant sind bevorzugt Projektpartnerschaften sowie der Einkauf technischer Dienstleistungen von externen IT-Spezialisten. Das sind die Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2012 Public Services“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut. „Für die Verwaltungen geht es nun darum, zu verhindern, dass die E-Government-Leistungen bei der Angebotsfülle nicht zu teuer werden und die Qualität leidet. Die Herausforderungen bestehen darin, mehr zu leisten und weniger zu verbrauchen“, sagt Peter Krolle, Experte für Finanzen und Verwaltungssteuerung bei Steria Mummert Consulting. Hierfür setzen Entscheider auf allen Verwaltungsebenen laut Steria Mummert noch stärker auf die Unterstützung durch Externe. Rund zwei Drittel wollen bis 2014 wenigstens einen Verwaltungsbereich auslagern – im Vorjahr waren es 44 Prozent. Ganz oben auf der Outsourcing-Liste steht die IT. 39 Prozent der Verwaltungen planen beispielsweise, ihr Rechenzentrum künftig von externen Dienstleistern betreiben zu lassen. 29 Prozent wollen Betrieb und Wartung von E-Government-Portalen auslagern ebenso wie das IT-Service-Management. Ziel ist es, durch Outsourcing Skaleneffekte zu erreichen und von der Expertise externer Dienstleister zu profitieren.
(cs)
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