[13.9.2012] Auf Basis der offenen Daten der Freien Hansestadt Bremen hat ein Informatikstudent mit Unterstützung von Microsoft eine App entwickelt, bei der Informationen der Verwaltung mit anderen Angeboten verknüpft werden.
Die jetzt veröffentlichte App „Open Cities Bremen“ nutzt über 20 von der Freien Hansestadt veröffentlichte Datensätze für ein umfassendes Serviceangebot, bei dem Informationen der Verwaltung mit anderen Angeboten wie Routenplaner und Veranstaltungskalender verknüpft werden. Das teilt die Senatspressestelle mit. Außerdem verfügt die mobile Applikation über eine Feedback-Funktion, über die beispielsweise Straßenschäden direkt an die zuständige Behörde übermittelt werden können. Die App wurde von dem Bremer Informatikstudent Frank Luttmann mit Unterstützung der Firma Microsoft entwickelt und steht für Nutzer von Smartphones mit Windows-Phone-Betriebssystem zur Verfügung. Finanzsenatorin Karoline Linnert: „Die Idee der Koproduktion von Open Data funktioniert. Verwaltungen stellen Daten zur Verfügung und Unternehmen oder interessierte Privatpersonen präsentieren diese auf neue, für die Bürgerinnen und Bürger nützliche Art und Weise.“ Thomas Langkabel, National Technology Officer bei Microsoft Deutschland, sagt: „Die Open Cities App ist ein wegweisendes Beispiel für gelungenes Open Government und zeigt welchen Mehrwert dieser Ansatz im Alltag für Bürger und Verwaltung haben kann.“ Wie der Microsoft-Konzern berichtet, macht die kommunale App offene Daten für Bürger und Verwaltung erstmals in derart großem Umfang nutzbar. Es handle sich dabei um die Weiterentwicklung einer Applikation, für die der Bremer Student im Jahr 2011 den Spezialpreis der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen des Wettbewerbs „Apps für Deutschland“ erhalten hat. „Die Applikation kann ganz unkompliziert für jede Stadt konfiguriert werden“, erklärt Frank Luttmann, „die einzige Voraussetzung ist die Bereitstellung von entsprechenden Daten durch die jeweilige Kommune.“
(rt)
Die App im Windows Marketplace (Deep Link)
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