[14.1.2013] Eine Studie der Firma Hays kommt zu dem Ergebnis, dass Ausschreibungen der öffentlichen Hand vermehrt elektronisch ablaufen.
Verwaltungen nutzen mittlerweile häufiger elektronische Kanäle für ihre Ausschreibungen als Print-Medien. Das ist das Ergebnis einer Studie des Personaldienstleisters Hays, für die 328 öffentliche Beschaffer sowohl aus kommunalen Verwaltungen als auch aus Bundes- und Landesbehörden befragt wurden. Die Hälfte aller Befragten veröffentlicht Ausschreibungen auf der europäischen Beschaffungsplattform TED und 48 Prozent auf ihrer eigenen Website. Erst danach folgen die Print-Medien (35 Prozent). Künftig werde die E-Vergabe noch dominanter werden, betonen zwei Drittel der befragten Beschaffer. Wie Hays mitteilt, haben Referenzen bei öffentlichen Ausschreibungen weiterhin einen sehr hohen Stellenwert. Mehr als drei Viertel der Befragten betrachten sie als wichtig beziehungsweise sehr wichtig. Sie dienen in erster Linie als Qualitätsnachweis (42 Prozent) und dokumentieren die Erfahrung bei öffentlichen Aufträgen (37 Prozent). Des Weiteren ergab die Studie, dass die freihändige Vergabe vor allem in kommunalen Behörden in den vergangenen drei Jahren verstärkt genutzt wurde. Anders sieht es bei Landes- und Bundesbehörden aus, bei denen der Anteil gesunken ist. Insgesamt ist der Einsatz der freihändigen Freigabe über alle Behörden hinweg leicht gestiegen. Beschaffer, die bereits Erfahrungen mit diesem Instrument gesammelt haben, planen künftig eine stärkere Nutzung.
(cs)
Die Studie zum Download (Deep Link)
http://www.hays.de
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