[16.9.2013] Um die steigenden Anforderungen an die IT-Sicherheit bewältigen zu können, müssen Bund und Länder die Anstrengungen zur Konsolidierung und Professionalisierung des IT-Betriebs der öffentlichen Verwaltung intensivieren. Dabei sind künftig vor allem drei Handlungsfelder relevant.
Für das Ziel „Deutschlands Verwaltung sicher im Cyber-Raum“ hat der IT-Planungsrat unter bayerischem Vorsitz wertvolle Vorarbeiten geleistet. Diese Bilanz zog der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung, Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer, nach einem Runden Tisch zur „Sicherheitstechnik im IT-Bereich“, zu dem das Bundesinnenministerium am vergangenen Montag (9. September 2013) Vertreter aus Wissenschaft, Verbänden und den Bundesländern nach Berlin geladen hatte. Drei Handlungsfelder haben sich dabei laut dem Bayerischen Staatsministerium der Finanzen als in Zukunft besonders wichtig herausgestellt: Die Koordinierung der Cyber-Sicherheitsmaßnahmen der Verwaltung, die Gewährleistung einer angemessenen und bezahlbaren IT-Sicherheit für die Kommunen und den Mittelstand sowie die qualitative Verbesserung des IT-Betriebs in der öffentlichen Verwaltung. „Die Abhängigkeit der Verwaltung von der Informations- und Kommunikationstechnologie ist in den vergangenen Jahren gewaltig gestiegen“, so Pschierer. Daher sollten die Anstrengungen des Bundes und der Länder zur Konsolidierung und Professionalisierung des IT-Betriebs der öffentlichen Verwaltung intensiviert und mit den dafür notwendigen Haushaltsmitteln verstärkt werden. „Dies sichert langfristig die notwendige betriebliche Basis zur Umsetzung der ständig steigenden Sicherheitsanforderungen.“ Die Ergebnisse des Runden Tischs sollen demnächst im Nationalen Cyber-Sicherheitsrat erörtert werden.
(bs)
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