[18.11.2013] Im Rahmen eines EU-Projekts sollen in den kommenden Jahren innovative Lösungen zur sicheren Nutzung von Cloud Computing im öffentlichen Sektor entwickelt werden. Von deutscher Seite sind das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Fraunhofer-Institut FOKUS beteiligt.
Cloud Computing birgt sowohl für den privaten Sektor wie für die öffentliche Verwaltung in Europa große Potenziale. Gleichzeitig müssen Datenschutz und Datensicherheit in der Cloud einen hohen Stellenwert haben, um Vertrauen in deren Nutzung zu schaffen. Hierzu fehlen in Deutschland und der EU derzeit noch befriedigende Regelungen. Das sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, in ihrer Rede anlässlich der Auftaktkonferenz zum EU-Projekt „Cloud for Europe“ am vergangenen Donnerstag (14. November 2013). Das Projekt, an dem 22 Partner aus zehn europäischen Staaten beteiligt sind, hat zum Ziel, Ausschreibungsunterlagen für sicheres Cloud Computing in der Verwaltung zu entwickeln und zu testen. Für Deutschland nehmen nach Angaben des Bundesinnenministeriums das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie federführend das Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS teil. Das Projekt „Cloud for Europe“ hat eine Laufzeit von Juni 2013 bis November 2016 und wird von der Europäischen Union mit zehn Millionen Euro aus dem EU-Forschungsrahmenprogramm kofinanziert.
(bs)
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