[26.2.2014] In der Stadt Hattingen werden Verkehrssünder demnächst per Smartphone erfasst. Das soll nicht nur den Verwaltungsaufwand reduzieren, sondern auch die Umwelt schonen.
Im nordrhein-westfälischen Hattingen werden die Mitarbeiter des Ordnungsamtes ab März dieses Jahres Smartphones nutzen, um Falschparker zu registrieren. Wie die Stadt mitteilt, wurden insgesamt acht der alten Erfassungsgeräte gegen Smartphones getauscht. Diese seien zudem mit einem kleinen mobilen Drucker verbunden, sodass Knöllchen direkt ausgedruckt werden können. „Es wird unter anderem angegeben, welcher Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung vorliegt und wie viel gezahlt werden muss“, erklärt Carsten Hetfeld vom Fachbereich Ordnung. Die Daten werden über eine sichere, verschlüsselte Verbindung an die Stadtverwaltung übermittelt. In Zukunft werden Anhörungsbögen dann nur noch auf Wunsch oder wenn nicht gezahlt wird verschickt. Carsten Hetfeld: „Wir gehen davon aus, dass die meisten Bürger wie bisher auf eine Anhörung verzichten und direkt bezahlen.“ Im Durchschnitt verteilt die Stadt Hattingen nach eigenen Angaben 15.000 Knöllchen im Jahr. „Die neue Technik ist nicht angeschafft worden, um mehr Falschparker zu erfassen, sondern um den Verwaltungsaufwand zu reduzieren“, betont Hetfeld. Von Vorteil sei nicht nur, dass die mobilen Geräte leichter und technisch auf dem aktuellen Stand sind. Weniger Schriftverkehr und Papierverbrauch schone darüber hinaus die Ressourcen und somit die Umwelt.
(bs)
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