[17.4.2015] Für den Wettbewerb Zukunftsstadt hat das Bundesforschungsministerium 52 Kommunen ausgewählt, in denen nun Bürger, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung eine Vision für ihre Zukunft erarbeiten. Ulm thematisiert die Rolle der Digitalisierung.
Wie sieht die Stadt von morgen aus? Um diese Frage geht es im Wettbewerb Zukunftsstadt, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Wissenschaftsjahr 2015 startet. Jetzt sind 52 Kommunen ausgewählt worden, die zu diesem Thema mit Bürgern, Wissenschaft, lokaler Politik, Wirtschaft und Verwaltung eine ganzheitliche und nachhaltige Vision entwickeln. Eine der ausgewählten Städte ist Ulm. „Das Bundesministerium honoriert damit unsere bisherige Arbeit“, sagt Erster Bürgermeister Gunter Czisch. „Ulm hat schon vieles im Bereich der Digitalisierung umgesetzt, angefangen bei schneller Internet-Anbindung über diverse Smartphone-Apps bis hin zu Innovationsprojekten wie Ulm 2.0. Darauf bauen wir auf.“ Wie die baden-württembergische Stadt meldet, wird sich der Gemeinderat im Juni mit der digitalen Welt in der Kommune befassen. Geplant sei ein breiter öffentlicher Bürgerdialog, der sowohl online als auch in Workshops stattfinden soll. Dabei sollen Bürger und Verwaltung diskutieren, welche Rolle die Themen der Digitalisierung im Alltag der Bürger in Zukunft einnehmen und wie sich Stadtgesellschaft in den nächsten Jahren gestalten wird. Wissenschaftliche Partner sind die Hochschule Ulm und die Zeppelin Universität Friedrichshafen. Für den Wettbewerb Zukunftsstadt konnten sich bis Ende März bundesweit Städte, Gemeinden und Kreise mit einem Konzept für die Entwicklung einer nachhaltigen Vision 2030+ bewerben. 168 Kommunen haben sich beworben.
(ve)
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