[5.11.2015] In Witten müssen Eltern nicht mehr von Kita zu Kita laufen. Stattdessen können sie sich mithilfe des Kita-Planers online über geeignete Betreuungsplätze für ihre Kinder informieren.
Die Stadt Witten hat einen Kita-Planer im Netz gestartet. Die Nordrhein-Westfälische Kommune erleichtert damit Eltern die Suche nach passenden Betreuungsplätzen für ihre Kinder. Sozialdezernent Frank Schweppe: „In dieser kurzen Zeit, in der man sich mit dem Online-Kita-Planer einen echten Überblick verschaffen kann, hat man noch nicht mal vor einer der Kitas einen Parkplatz zur Besichtigung gefunden.“ Über den Kita-Navigator können sich Eltern über verschiedene Kindertagesstätte informieren, aber auch nach freien Betreuungsplätzen suchen und ihren Nachwuchs direkt anmelden. Petra Klein, Leiterin der Abteilung Schule und Kindertageseinrichtungen im Amt für Jugendhilfe und Schule listet die Vorteile des Kita-Navigators auf: „Natürlich schafft der Kita-Planer keine zusätzlichen Kita-Plätze, aber wir erhöhen die Transparenz der Platzvergabe und verbessern den Service für Familien.“ Der Kita-Navigator läuft über eine Software des Unternehmens arxes-tolina. Nach Angaben der Stadt hat das städtische Amt für Datenverarbeitung und Kommunikation die Software über Monate hinweg für Witten angepasst und mit Inhalten gefüllt. „Inklusive Übertragung bereits schriftlich eingereichter Anmeldungen für das Kita-Jahr 2016/17“, ergänzen Thorsten Pechtel und Frank Speckenbach, Mitarbeiter der städtischen IT-Abteilung. Von dem Online-Planer profitieren nicht nur die Eltern, auch für Kita-Leiter und Kindergartenträger bietet das Angebot eine Arbeitserleichterung. Über die Software haben die Erzieher einen Blick auf alle Kinder in ihrer Einrichtung sowie die Wartelistenkinder. Wird ein Vertrag für ein Kind mit einer Kita geschlossen, nimmt das System das Kind automatisch von den Wartelisten anderer Wittener Kindertageseinrichtungen herunter und informiert diese entsprechend. Auch die Kindergartenträger haben einen Zugang zum Kita-Planer und können die Belegung sowie die Wartelisten der trägereigenen Kitas auswerten und diese bei Bedarf unterstützen. Wie die Stadt Witten berichtet, haben bisher viele Familien ihren Nachwuchs bei mehreren Kitas gleichzeitig angemeldet, um die Chance auf einen Kita-Platz zu erhöhen. Das führte jedoch zu langen Wartelisten und einem großen Kommunikationsaufwand.
(an)
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