[25.7.2016] Agilität versus Stabilität – ein unüberwindbarer Gegensatz im Verwaltungshandeln? Um diese Frage geht es unter anderem beim diesjährigen Führungskräfteforum Innovatives Management der Firma MACH im Oktober.
Am 5. Oktober 2016 findet das 16. Führungskräfteforum Innovatives Management der Firma MACH in Lübeck statt. Laut Veranstalter geht es dort um Strategien des Wandels, die es den Verwaltungen erlauben, flexibel zu handeln und komplexe Herausforderungen zu meistern. Das umfasse auch die Frage, worauf es künftig bei der Mitarbeiterführung ankommen wird. In Zeiten von Schwankungen, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit braucht es aus Sicht des Veranstalters neben einem verlässlichen Kompass auch einen flexiblen Kurs und ein Höchstmaß an Agilität – ein ehrgeiziges Ziel für Verwaltungen, die an einen gesetzlichen Rahmen gebunden sind und Stabilität gewährleisten sollen. Dieses Spannungsverhältnis greift der Kongress in einer Podiumsdiskussion auf. Mit dabei sind unter anderem Cornelius Everding, Chief Process and Innovation Officer im Ministerium des Innern und für Kommunales Brandenburg, Oliver Lamprecht, Ministerialdirigent und CIO im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie Reinhard Sager, Landrat des Kreises Ostholstein und Präsident des Deutschen Landkreistags. In vier Werkstätten findet anschließend ein Praxisaustausch statt. Dabei sollen konkrete Lösungsansätze erarbeitet werden. Das Thema „Agil handeln: schnell und richtig entscheiden“ wird geleitet von Detlef Placzek, Präsident des Landesamts für Soziales, Jugend und Versorgung Rheinland-Pfalz und bis zuletzt auch Leiter des Führungsstabs Flüchtlingshilfe der Landesregierung. Christina Reinhardt, Kanzlerin der Ruhr-Universität Bochum, bietet einen Austausch zur „Führung in Zeiten der Digitalisierung: Wie nehmen wir die Mitarbeiter mit und verhindern Stückwerk?“ an. Die Leitung des Themas „IT-Konsolidierung: Ein gutes Ziel, aber wie geht man es an?“ übernimmt Jan Holger Stock, Geschäftsführer der Unfallkasse Nord. Ulrich Naujokat, Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung, und Jan C. Thiele, stellvertretender Leiter der Stabsstelle Haushaltsreformen bei der Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen, leiten das Thema „E-Beschaffung, E-Rechnung, E-Akte: Wie lassen sich schnell erste messbare Vorteile realisieren?“. Die MACH AG erwartet zum Führungskräfteforum 150 bis 200 Verantwortliche aus der Politik und aus unterschiedlichen Verwaltungen, etwa vom Bund oder von den Ländern, Kommunen, Hochschulen und Nichtregierungsorganisationen. „Ich freue mich auf den regen Austausch mit den unterschiedlichen Verwaltungsbereichen, der Politik und der Wissenschaft zum brandaktuellen Thema der Agilität und bin mir sicher, dass wir den Public Sector damit wieder ein stückweit nach vorne bringen“, sagt der MACH-Vorstandsvorsitzende Rolf Sahre. Produktvorstand Eike Schmidt ergänzt: „Die Anforderungen an die Verwaltung und deren Rahmenbedingungen ändern sich ständig. Neue Situationen erfordern neues Denken und Handeln – da sollte man sich auch persönlich als Führungskraft agil aufstellen und diese Stärke auf seinen Verantwortungsbereich übertragen können.“
(ve)
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