[26.9.2016] Gemeinsam mit dem Verein ELAN hat das niedersächsische Wissenschaftsministerium ein Online-Portal realisiert, welches verschiedene Sprachlernangebote des Landes und der Kommunen zusammenfasst.
Ein neues Online-Portal gibt jetzt einen Überblick über verschiedene Sprachlernangebote niedersächsischer Kursanbieter, die kostenfrei über jeden Webbrowser oder mobil per Smartphone und Tablet zugänglich sind. Die Informationen stehen auf Arabisch, Englisch, Französisch und Persisch zur Verfügung. Realisiert wurde das Angebot vom niedersächsischen Wissenschaftsministerium gemeinsam mit dem Verein ELAN. „Mit diesem Portal erhalten Geflüchtete und Beratende einen Überblick zu den bestehenden Sprachfördermaßnahmen und bekommen direkten Zugang zu qualitätsgesicherten Online-Sprachlernangeboten. Die Zusammenführung und Verknüpfung der unterschiedlichen Angebote ist ein weiterer Beitrag zur Gestaltung funktionierender und aufeinander abgestimmter Bildungsketten“, erklärte dazu Gabriele Heinen-Kljajić, Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur. ELAN-Geschäftsführer Norbert Kleinefeld ergänzt: „Das neue Portal bietet die Möglichkeit, mobil und individuell geeignete Sprachlernangebote in Niedersachsen zu finden. Zudem können Lernfortschritte dokumentiert werden.“ Wie das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur weiter mitteilt, ist das Online-Portal in enger Zusammenarbeit mit den Bildungseinrichtungen des Landes sowie den Kommunen entstanden. Die Bundesagentur für Arbeit (BA) habe die automatisierte Einbindung der Kursdaten ihres Portals zur beruflichen Aus- und Weiterbildung abgelehnt. Ministerin Heinen-Kljajić: „Eine erfolgreiche Integration kann nur gelingen, wenn alle Verantwortlichen an einem Strang ziehen und ihre Angebote besser aufeinander abstimmen. Daher appelliere ich an die BA, ihre Haltung in dieser Frage zu überdenken.“ In den Aufbau des Informationsportal hat das Land Niedersachsen nach eigenen Angaben 70.000 Euro investiert. Für die Weiterentwicklung und den Betrieb des Portals stehen im Haushaltsplanentwurf 2017/2018 jeweils 150.000 Euro zur Verfügung.
(bs)
http://www.refugees.niedersachsen.de
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