[22.2.2017] Leerstände und Baulücken können die Kommunen im Kreis Würzburg jetzt in einer Online-Immobilienbörse erfassen.
Der Kreis Würzburg hat gemeinsam mit den Landkreiskommunen eine Online-Immobilienbörse aktiviert und in seine Website eingebettet. Ausgehend vom internen Fachbereich Wirtschafts- und Regionalmanagement sollen damit die Handlungsfelder nachhaltige Siedlungsentwicklung und Gewerbeansiedlung unterstützt werden. Wie die Anstalt für Kommunale Datenverarbeitung in Bayern (AKDB) mitteilt, sollen in einem ersten Schritt die umfangreichen Datenbestände der Kommunen im Zusammenhang mit dem Aufgabenfeld Flächen-Management in Wert gesetzt werden. Diese Daten zu Leerständen und Baulücken werden bei zahlreichen Kommunen fortlaufend erfasst. Mit der nun vom Landkreis kostenfrei bereitgestellten OK.GIS Immobilienbörse können die kreisangehörigen Gemeinden laut AKDB eine aktive Rolle spielen und für die Vermarktung und Vermittlung eine attraktive Plattform nutzen. Auch alle anderen Kommunen, die aktuell keinen Handlungsbedarf für ein Leerstands- und Baulückenkataster sehen, seien in der Lage, über eine Erfassungssoftware Einzelobjekte per Mausklick in die Immobilienbörse hochzuladen. In einem zweiten Ausbauschritt ist nach Angaben der AKDB schon fest eingeplant, dass künftig weitere spezielle Angaben möglich sein sollen, so beispielsweise zum Gewerbe – angelehnt an das Standort-Informationssystem Bayern SISBY – sowie die Vermittlung von Mietobjekten und kommunalen Wohnungen.
(bs)
http://www.landkreis-wuerzburg.de Zur Immobilienbörse (Deep Link)
http://www.akdb.de
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Bildquelle: Kreis Würzburg