[7.8.2017] Mit über 25 Millionen Euro erhält der Kreis Recklinghausen eine der höchsten Fördersummen in Nordrhein-Westfalen für den Ausbau einer flächendeckenden, schnellen Internet-Versorgung.
Der Bund hat an den nordrhein-westfälischen Kreis Recklinghausen einen Förderbescheid für den Breitband-Ausbau in Höhe von über 25 Millionen Euro übergeben. Nach Angaben der Kreisverwaltung sei dies eine der höchsten Fördersummen, die in Nordrhein-Westfalen für den Breitband-Ausbau zur Verfügung gestellt wurden. Dass der Kreis Recklinghausen im Rennen um die begehrten Fördergelder aus Berlin derart erfolgreich war, sei ein Verdienst der Wirtschaftsförderung Kreis Recklinghausen, informiert der Kreis. Und mit dem Fördermittelbescheid aus Berlin sei noch nicht Schluss, die Kreisverwaltung habe jetzt noch Landesmittel im Blick: „Wir erwarten weitere 25 Millionen Euro zur Kofinanzierung aus Düsseldorf“, sagt Landrat Cay Süberkrüb. Geld, das in so genannte weiße Flecken investiert wird. Schlecht versorgte Gewerbebetriebe und Haushalte erhalten durch das Ausbauprojekt schnelle Internet-Anschlüsse. Wie die Kreisverwaltung Recklinghausen mitteilt, sei der Förderantrag in enger Abstimmung mit den Bürgermeistern der zehn kreisangehörigen Städte vorbereitet worden. Alle Gebiete, die aktuell über eine Versorgung unter 30 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) verfügen, werden flächendeckend mit breitbandiger Infrastruktur versorgt. Im gesamten Kreisgebiet wurden 10.154 Haushalte, 1.423 Gewerbetreibende und 22 Institutionen identifiziert, die ans Glasfasernetz angebunden werden müssen – zusammen 11.599 neue Anschlüsse.
(sav)
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Bildquelle: BMVK