[3.11.2017] Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) nimmt Rechnungen nun auch in elektronischer Form entgegen. Das soll nicht zuletzt die Durchlaufzeiten beschleunigen und eine effizientere Bearbeitung ermöglichen.
Rechnungen nimmt der Landschaftsverband Rheinland (LVR) jetzt auch in elektronischer Form entgegen. Damit setzt er laut eigenen Angaben die im Jahr 2014 in Kraft getretene EU-Richtlinie über die elektronische Rechnungsstellung bei öffentlichen Aufträgen frühzeitig um. Wie der LVR mitteilt, werden auf Basis des EU-weit einheitlichen Rechnungsstandards effizientere Arbeitsprozesse für die rund 90.000 beim LVR jährlich eingehenden Rechnungen erreicht. Dabei komme das Format ZUGFeRD zum Einsatz. Der LVR entspreche mit der Umstellung auch dem zunehmendem Wunsch seiner Lieferanten und Dienstleister, Rechnungen elektronisch zu übermitteln. Schon heute werde ein Teil der eingehenden Rechnungen per E-Mail an den Verband gesendet. Erwartet werde, dass die Durchlaufzeiten durch die elektronische Verarbeitung erheblich verringert werden. Durch die Übersendung strukturierter Formate können die Daten ohne Medienbrüche oder manuelle Nachbearbeitung in die Systeme integriert und weiterverarbeitet und in einem späteren Schritt automatisch gebucht werden. „Wir freuen uns, als einer der ersten öffentlichen Auftraggeber die EU-Richtlinie umsetzen und einen vollständig digitalisierten Rechnungsdurchlauf gewährleisten zu können“, sagt Renate Hötte, Kämmerin und Dezernentin des Landschaftsverbands Rheinland. „Das neue Verfahren befähigt uns nicht nur, Rechnungen im Sinne unserer Zahlungsempfänger zügiger abzuwickeln, sondern macht zudem manuelle Nachbearbeitungen weitestgehend überflüssig. Für den LVR ist dies ein wichtiger Schritt zur Digitalisierung standardisierter Verwaltungsprozesse.“
(ve)
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