[28.5.2018] Die Bürger der einzigen Inselgemeinde des Freistaats Bayern können künftig via Glasfaser im Internet surfen.
Einen Förderbescheid des Freistaats Bayern in Höhe von rund 223.000 Euro hat jetzt die Gemeinde Chiemsee im Kreis Rosenheim erhalten. Verwendet werden soll er für den Breitband-Ausbau auf der Insel Frauenchiemsee. Wie das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat mitteilt, werden die Haushalte der einzigen Inselgemeinde in Bayern künftig mit einem Glasfaser-Seekabel durch den Chiemsee an das Gigabitnetz angeschlossen.
„Die Erschließung der Inselhaushalte mit einem Kabel durch den größten See in Bayern ist einzigartig und eine besondere Herausforderung. Der heutige Tag zeigt, dass wir auch diese mit Erfolg angehen“, erklärte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker bei der Übergabe des Breitband-Förderbescheids sowie dem anschließenden Spatentisch für den Bau des Seekabels.
Der Ausbau von schnellem Internet im Freistaat geht nach Angaben des Finanzministeriums mit Riesenschritten voran. Bayernweit seien bereits 98 Prozent aller Kommunen in das bayerische Förderverfahren eingestiegen. Im Rahmen der geförderten Projekte würden rund 40.000 Kilometer an Glasfaserleitungen verlegt und weit über 700.000 Haushalte mit schnellem Internet versorgt, vor allem im ländlichen Raum.
(bs)
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Bildquelle: Gemeinde Chiemsee / Verwaltungsgemeinschaft Breitbrunn am Chiemsee/Ulli Seer