Saarland:
Digitalisierungsrat stellt Roadmap vor


[5.2.2019] In seiner ersten Sitzung hat der Digitalisierungsrat im Saarland eine Digitalisierungsroadmap vorgestellt. Hauptaufgabe des Gremiums ist es, die Umsetzung der in der Roadmap festgehaltenen Ziele zu steuern.

Die Mitglieder des Digitalisierungsrats beraten auf dem Weg zum Digitalen Saarland. Erstmals hat jetzt der Digitalisierungsrat im Saarland unter der Leitung der Staatskanzlei getagt. Wie die Staatskanzlei berichtet, ist die Roadmap der saarländischen Digitalisierungsstrategie und damit die gemeinsame Vision sowie die Leitlinien für die Digitalisierung im Saarland vorgestellt worden. Die Roadmap widme sich nicht nur der langfristigen Breitendigitalisierung. Sie richte den Fokus auch auf die Organisation von Spitzenprojekten, welche mit einem kurzen Zeithorizont die Leistungsfähigkeit des Digitalstandortes Saarland aufzeigen sollen.
„Die Digitalisierungsstrategie folgt der Leitidee, Digitalisierung als Chance zur Verbesserung des Lebens der Menschen im Saarland zu begreifen“, sagt Ministerpräsident Tobias Hans. „Ausgehend von dieser Überlegung soll ein Leitbild für ein digitalisiertes Saarland entwickelt werden. Meine Vision ist, dass das Saarland mit seiner Marke Digitales Saarland der Inbegriff für Digitalisierung, Cyber-Sicherheit und künstliche Intelligenz wird. So wie Estland heute als der Vorreiter des E-Government gilt.“
Künftig wird der Digitalisierungsrat als Arbeitsgremium mehrmals im Jahr tagen, kündigt die Staatskanzlei an. Seine Hauptaufgabe soll es sein, die Entwicklung und Umsetzung der in der Digitalisierungsroadmap festgehaltenen Ziele aktiv zu steuern und zu bewerten. „Damit die saarländischen Unternehmen in einem durch amerikanische und chinesische Technologiegiganten globalen Wettbewerb wettbewerbsfähig bleiben können, bedarf es einer konkreten Umsetzungsstrategie, um eine chancenorientierte Grundeinstellung im ganzen Land zu verankern“, erklärt Ministerpräsident Hans weiter. „Die Aufgabe der Landesregierung ist es daher, den erforderlichen Strukturwandel der Saarwirtschaft aktiv zu gestalten.“ Die Digitalisierungsroadmap soll laut Staatskanzlei ein wichtiges Instrument für diese Arbeit der Landesregierung sein, um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, die Risiken zu verstehen und das Land strukturell weiterzuentwickeln. Dabei soll die Rolle der zuständigen Ministerien gestärkt und sichtbar gemacht werden.
Dem Digitalisierungsrat gehören neben Ministerpräsident Tobias Hans folgende Mitglieder an: Ammar Alkassar (Bevollmächtigter für Innovation und Strategie, der auch die Federführung des Rats übernimmt), Ferri Abolhassan (Telekom Deutschland), Thomas Birr (Innogy SE), Michael Hankel (ZF), Annette Kroeber-Riel (Google Germany), Professor Wolfgang Wahlster (DFKI) und Professor August-Wilhelm Scheer (Scheer Holding) sowie Andreas Winiarski (AWE Capital, Earlybird) und Professor Michael Backes (CISPA). (ve)

http://www.saarland.de

Stichwörter: IT-Infrastruktur, Saarland, Digitalisierungsrat, Tobias Hans

Bildquelle: Saarland.de

Druckversion    PDF     Link mailen


 Anzeige

Weitere Meldungen und Beiträge aus dem Bereich IT-Infrastruktur
Fürstenwalde/Spree: Bauhof in der Cloud
[8.5.2024] Weg vom Zettel, hin zur digitalen Zeiterfassung per Cloud – im Bauhof der Stadt Fürstenwalde/Spree hat eine neue Ära begonnen. Zum Einsatz kommt die Lösung Infoma KB online. mehr...
Digitales Standesamt: Ressourcen effektiv einsetzen Bericht
[6.5.2024] Mit wie viel Personal und welchen digitalen Lösungen Standesämter ausgestattet sein sollten, um effizient arbeiten zu können, hat ein Projekt der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement (KGSt) untersucht. Nun liegt der Ergebnisbericht vor. mehr...
Nicht nur Online-Services rund um die Eheschließung sind in der heutigen Zeit gefragt.
Künstliche Intelligenz: Entlastende Helferin Bericht
[18.4.2024] Um trotz Fachkräftemangel zukunftsfähig zu bleiben, müssen Verwaltungen innovative Lösungen finden. Künstliche Intelligenz kann in vier Kernbereichen zu mehr Effizienz und Produktivität verhelfen, während die Arbeitsbelastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sinkt. mehr...
KI arbeitet im Hintergrund und kann den Arbeitsalltag in der Verwaltung entzerren.
Itzehoe: Dataport.kommunal übernimmt IT-Betrieb
[8.4.2024] Die Stadt Itzehoe lässt ihre Rathaus-IT ab sofort von dataport.kommunal betreiben. Zu den Leistungen gehören das Management der IT-Arbeitsplätze an allen städtischen Standorten und der Betrieb von zentralen Fachverfahren sowie lokalen Anwendungen. mehr...
Die Stadt Itzehoe hat den Betrieb ihrer Verwaltungs-IT ausgelagert, um für mehr Daten- und Cyber-Sicherheit zu sorgen.
Kostenlose Schülerbeförderung: Rosenheim automatisiert Antrag Bericht
[5.4.2024] Die meisten Anträge auf kostenlose Schülerbeförderung kann die Stadt Rosenheim heute vollständig automatisiert bearbeiten. In einem Modellprojekt hat die Kommune den Prozess von der digitalen Antragstellung bis zum Versand der Fahrkarten erfolgreich umgestellt. mehr...
Die Stadt Rosenheim kann Anträge auf eine kostenlose Schülerbeförderung heute meist vollständig automatisiert bearbeiten.
Suchen...

 Anzeige

 Anzeige



Aboverwaltung


Abbonement kuendigen

Abbonement kuendigen
Ausgewählte Anbieter aus dem Bereich IT-Infrastruktur:
Telecomputer GmbH
10829 Berlin
Telecomputer GmbH
GISA GmbH
06112 Halle (Saale)
GISA GmbH
TSA Public Service GmbH
06108 Halle (Saale)
TSA Public Service GmbH
regio iT GmbH
52070 Aachen
regio iT GmbH
Aktuelle Meldungen