Mecklenburg-Vorpommern:
Landesweite Händlerplattform geplant


[9.4.2020] Um den regionalen Einzelhandel während der Corona-Krise zu unterstützen, plant Mecklenburg-Vorpommern eine landesweite Online-Plattform, über die Einzelhändler ihr Angebot präsentieren können. Ein zugehöriger Online-Shop soll zeitnah realisiert werden.

Als Reaktion auf die Corona-Krise startet Mecklenburg-Vorpommern eine Online-Plattform für Einzelhändler und regionale Einzelhandelsinitiativen mit einen zugehörigen, landesweiten Online-Shop. Das Vorhaben soll in zwei Schritten umgesetzt werden, so das Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung. Digitalisierungsminister Christian Pegel erklärt: „Im ersten Schritt zeigen wir die bereits vorhandenen Online-Handelsmöglichkeiten im Land an einer zentralen Stelle. Im zweiten Schritt entwickeln wir eine landesweite Online-Handelsplattform für ganz Mecklenburg-Vorpommern.“
Besonders gefreut habe Pegel die Unterstützung durch Professor Matthias Wißotzki von der Hochschule Wismar und André Huysmann von der Stralsunder Initiative „Wohnen und Leben im Alter“, beide Digitalisierungsbotschafter des Landes. „Sie haben mit ihrer Expertise sehr zielführend mitgewirkt“, so der Minister. „Zudem ist es uns gelungen, mit den Industrie- und Handelskammern sowie dem Handelsverband Nord die Hauptansprechpartner für den Einzelhandel ab der ersten Minute mit in den Beratungen zu haben. Ohne das Mitwirken aller hätten wir den engen Zeitplan niemals einhalten können.“

Schneller Überblick über regionale Geschäfte

Auf dem neu geschaffenen digitalen Marktplatz können alle Einzelhändler im Nordosten ihr Geschäft und ihre Leistungen abbilden, ohne über weiterführende IT-Kenntnisse verfügen zu müssen, informiert das Digitalisierungsministerium. Die Kunden sollen über die Plattform einen schnellen Überblick über die Geschäfte in ihrer Nähe erhalten. Pegel appelliert an die Bürger: „Wir müssen jetzt auch beim Einkaufen und Bestellen zusammenstehen und gemeinsam unseren Einzelhändlern den Rücken stärken, indem wir in Mecklenburg-Vorpommern auch online zu Hause kaufen.“ Laut Angaben des Digitalisierungsministeriums ist die Vorstellung des landesweiten Online-Shops innerhalb der kommenden Tage geplant. Das Vorhaben soll gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern, dem Einzelhandelsverband Nord, digitalen Innovationszentren und Start-ups gemeistert werden.
André Huysmann stellt die Regionalität als einen der großen Vorzüge des Vorhabens heraus: „Natürlich ist allen Mitarbeitenden bewusst, dass wir global agierenden Plattformen wie Amazon oder Zalando gegenüberstehen. Aber Regionalität ist beim Endkunden noch immer eine Menge wert. Es fehlt aktuell an einer landesweiten Übersichtsseite mit Shop-Funktionalitäten. Dieses Projekt kann einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Einzelhandels in Mecklenburg-Vorpommern leisten – jetzt in Zeiten der Corona-Krise, aber auch darüber hinaus.“ (co)

https://www.regierung-mv.de

Stichwörter: Portale, CMS, Mecklenburg-Vorpommern, Einzelhandel



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