[24.6.2020] Der Zweckverband KISA arbeitet daran, es seinen Kunden zeitnah zu ermöglichen, mittels KISA.Post, VIS und dem ZRL-Konnektor den E-Rechnungsempfang in vollem Umfang wahrzunehmen.
Eine erprobte Lösung zur medienbruchfreien Verarbeitung und Aufbewahrung von E-Rechnungen bietet der Zweckverband Kommunale Informationsverarbeitung Sachsen (KISA) bereits seit mehreren Jahren mit KISA.Post, der Schnittstelle IFR-VIS und dem Dokumenten-Management-System VIS Suite (früher: VISkompakt) an. Wie der IT-Dienstleister mitteilt, ist seit vergangenem Jahr auch der Anordnungsworkflow von der Sächsischen Anstalt für kommunale Datenverarbeitung (SAKD) zertifiziert. Neu hinzu gekommen sei in diesem Jahr die Aufgabe, den XRechnungsstandard über ein Portal einzubinden. Für den Empfang von XRechnungen stelle der Freistaat Sachsen nach aktuellem Stand verschiedene Wege bereit: Eine Möglichkeit bestehe in der automatischen Zusendung eines Links an ein E-Mail-Postfach sobald eine XRechnung im Portal vorliegt. Über diesen Link gelange der Mitarbeiter dann zum XRechnungsportal. An dieser Stelle müsse er sich mit seinen Zugangsdaten authentifizieren. Im Anschluss könne die Rechnung heruntergeladen werden. Das heruntergeladene Paket bestehe aus einem Archiv-Container, in welchem sich die Rechnung und andere relevante Dokumente befinden, unter anderem eine Visualisierung der ansonsten nur maschinenlesbaren XRechnung in Form einer PDF-Datei. Eine weitere Möglichkeit der Anbindung bestehe darin, dass HKR-Verfahren XRechnungen aus dem Portal des Landes (ZRL) direkt abholen, informiert KISA.
Bereits im vergangenen Jahr habe KISA sich entschlossen, einen Konnektor zu entwickeln, mit dem XRechnungen direkt vom ZRL abgeholt, in der Posteingangslösung KISA.Post visualisiert und validiert und anschließend beispielsweise in VIS revisionssicher abgelegt werden können. Auch eine Weiterverarbeitung der XRechnungen sei beispielsweise mittels des von der SAKD zertifizierten Anordnungsworkflows im Zusammenspiel von IFRSachsen.Ki-Sa und der VIS-IFR-Schnittstelle problemlos möglich.
Derzeit hätte den ZRL-Konnektor bereits eine Vielzahl an KISA-Kunden beauftragt. Die ersten seien in den vergangenen Wochen produktiv gesetzt worden, was auch dank des unkomplizierten Zusammenspiels mit den Verantwortlichen bei der SAKD gelungen sei. KISA arbeitet nach eigenen Angaben nun weiterhin mit Hochdruck daran, seine Kunden so schnell wie möglich in die Lage zu versetzen, mittels KISA.Post, VIS und dem ZRL-Konnektor die Aufgaben bezüglich des E-Rechnungsempfangs in vollem Umfang wahrzunehmen.
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