[8.4.2021] Das regionale Telekommunikationsunternehmen DNS:NET hat einen neuen finanzstarken Partner und will in den kommenden Jahren vor allem per Eigenausbau insgesamt eine Million Glasfaseranschlüsse realisieren.
Der Telekommunikationsanbieter DNS:NET will laut eigenen Angaben in den kommenden Jahren über 2,5 Milliarden Euro in den Eigenausbau investieren und damit eine Million Glasfaseranschlüsse realisieren. Die britische Beteiligungsgesellschaft 3i Infrastructure investiere nun einen dreistelligen Millionenbetrag in die Unternehmensgruppe DNS:NET, um das geplante Wachstum zu unterstützen. Sie löse den bisherigen Investor, die Deutsche Beteiligungs AG (DBAG), ab. Bereits seit 2007 engagiere sich DNS:NET für den Ausbau der regionalen Glasfaserinfrastrukturen – in einem großen Umfang auch über den eigenwirtschaftlichen Ausbau. DNS:NET-Geschäftsführer Alexander Lucke erklärte, vor allem den Fibre-to-the-Home-Roll-out (FTTH) beschleunigen zu wollen. Deutschland hinke bei der FTTH-Einführung hinter den meisten europäischen Ländern hinterher, mit nur 14 Prozent Abdeckung im Vergleich zum europäischen Durchschnitt von 33 Prozent. Die wenigsten Haushalte verfügten aktuell über einen echten Glasfaseranschluss. Daher sei es auch das Ziel der Politik, jedem Haushalt in Deutschland einen Glasfaseranschluss zur Verfügung zu stellen. DNS:NET setze dies aktiv um. Konkrete Projekten werden derzeit in den Orten Bernau, Michendorf, Nuthetal (
wir berichteten), Stahnsdorf, Schulzendorf, Zeuthen und Eichwalde im Berliner Umland (
wir berichteten) sowie in diversen Gemeinden in Sachsen-Anhalt realisiert. Weitere Projekte sollen in Kürze bekanntgegeben werden.
(sib)
https://www.dns-net.de
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