[15.2.2022] Das Land Nordrhein-Westfalen hat einen neuen Kommunalen Warn- und Informationsdienst ins Leben gerufen, der dazu beitragen soll, die Cyber-Sicherheit in den Kommunen zu stärken und so das Vertrauen der Bürger in digitale Verwaltungsleistungen zu erhöhen.
Um Kommunen und kommunale Rechenzentren noch widerstandsfähiger gegen Cyber-Risiken wie Hacker-Angriffe zu machen und sensible Daten besser zu schützen, startet das Land Nordrhein-Westfalen einen neuen Kommunalen Warn- und Informationsdienst (KWID). Darüber sollen die Städte und Gemeinden des Landes sämtliche IT-Sicherheitshinweise abrufen können, die auch die Landesverwaltung selbst erhält. Dies sei der Grundstein für eine langfristige IT-Sicherheitskooperation zwischen Land und Kommunen, heißt es aus dem Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie.
Erarbeitet wurde das für die Kommunen kostenlose Angebot von der Landesregierung gemeinsam mit den kommunalen Spitzenverbänden und dem Dachverband der kommunalen IT-Dienstleister (KDN). Der neue Warn- und Informationsdienst wird vom Beauftragten der Landesregierung für Informationstechnik (CIO), Andreas Meyer-Falcke, verantwortet und über den Landesbetrieb IT.NRW durch das Computer Emergency Response Team (CERT NRW) betrieben.
Meyer-Falcke erklärte, das Land wolle seine Angebote für die Kommunen im Bereich der IT-Sicherheit weiter ausbauen und sie somit bei einer grundlegenden Aufgabe entlasten. Zudem verbessere die Vernetzung die gemeinsamen Bemühungen zur Abwehr von Cyber-Bedrohungen. Davon könnten beide Partner profitieren.
(sib)
https://www.land.nrw
Stichwörter:
IT-Sicherheit,
Nordrhein-Westfalen,
Kommunaler Warn- und Informationsdienst (KWID),
KDN