Heidenheim:
Smart-City-Ideen gesucht


[24.2.2022] Auf ihrem Weg zur Smart City bindet die Modellkommune Heidenheim Bürgerideen mit ein. Diverse Beteiligungsformate haben bereits stattgefunden. Nun sollen die Menschen auch für digitale Partizipationslösungen begeistert werden.

Bürgerideen sind in der angehenden Smart City Heidenheim gefragt. In der Smart-Cities-Modellkommune Heidenheim (wir berichteten) sind die Ideen der Bürgerinnen und Bürger gefragt. Wie die Stadt in Baden-Württemberg mitteilt, wird sie zu diesem Zweck nicht nur eine Bürgerbefragung durchführen, sondern auch eine interaktive Beteiligungsplattform sowie mehrere Veranstaltungen im Frühjahr und Sommer anbieten. Die dabei entstehenden Ideen sollen in das digitale Stadtentwicklungskonzept einfließen.
Den Auftakt mache eine breit angelegte Befragung. Den Fragebogen haben Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Heidenheim im Studiengang Marketingmanagement entwickelt. Oberbürgermeister Michael Salomo ist überzeugt, dass die besonderen Möglichkeiten der frisch ernannten Hochschulstadt im Smart-City-Projekt unbedingt zum Tragen kommen müssen: „Uns freut es vor allem, dass wir durch diese Kooperation den Blickwinkel junger Nachwuchskräfte einfließen lassen und zugleich den Studierenden ihre Wahlheimat noch ein Stück näher bringen können.“ Die Befragung startet Ende Februar und wird an insgesamt 10.000 Haushalte versendet, heißt es vonseiten der Stadt. Alle Interessierten können sich außerdem online beteiligen. Der Zugang zur Befragung werde über die Medien, die Social-Media-Kanäle und die Website der Stadt Heidenheim veröffentlicht. „Ziel des Beteiligungsprozesses ist es, die Menschen in Heidenheim zur Mitwirkung zu ermutigen“, sagt Smart-City-Managerin Pia Wehling. Schon im bisherigen Projektverlauf konnten die Bürger ihre Ideen einbringen und Bedenken äußern. Die Stadt richtete zu diesem Zweck Bürgerarbeitsgruppen sowie Informationsveranstaltungen aus (wir berichteten).
Die neuen Formate sollen die bisherigen Überlegungen greifbarer machen und die Menschen für digitale Lösungen begeistern. Mit der Bürgerbeteiligungsplattform etwa soll ein kreativer und interaktiver Ideenraum entstehen. Er soll es den Teilnehmenden ermöglichen, Vorschläge einzubringen, zu bewerten, weiterzuentwickeln und offen zu diskutieren. Als Präsenzveranstaltungen sind unter anderem ein BürgerRat, VerwaltungsRat, ExpertenRat und PolitikRat vorgesehen, in denen die konkreten Vorhaben für die Smart City formuliert werden sollen. Interessierte, die im BürgerRat mitarbeiten möchten, können sich bei der Stadt per E-Mail bewerben. Die Umsetzungphase der Smart City Heidenheim soll 2023 beginnen. (ve)

https://www.heidenheim.de

Stichwörter: Smart City, E-Partizipation, Heidenheim, Bürgerbeteilligung, Modellprojekte Smart Cities

Bildquelle: fermate / 123rf.com

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