[12.7.2023] Die Smart-City-Modellkommune Olpe hat erste Parkflächen mit Sensortechnik ausgestattet. Sie will damit nicht nur den Parksuchverkehr minimieren, sondern auch Daten für eine zielgerechte Verkehrsplanung gewinnen.
Im Rahmen des Smart-City-Förderprojekts hat die Stadt Olpe erste Parkflächen mit Sensortechnik ausgestattet. Wie die Smart-City-Modellkommune in Nordrhein-Westfalen mitteilt, erfassen auf einem Parkplatz Kameras die Stellplätze und melden, ob eine Fläche frei oder belegt ist. Eine digitale Anzeigetafel informiere über die Anzahl der noch verfügbaren Plätze oder über die vollständige Belegung. Eine andere Parkfläche sei mit Bodensensoren versehen worden. Weitere 250 Bodensensoren sollen bis Ende 2023 auf Parkflächen in der Innenstadt angebracht werden.
„Parksensorik hat nicht nur Vorteile für Autofahrende, die aufgrund dieser Technik schneller einen freien Parkplatz finden“, erklärt Michaela Halbe, Projektmanagerin Smart City bei der Stadt. „Weniger Autos, die in Olpe auf Parkplatzsuche sind, bedeuten auch weniger Stau und Abgase. Die Verringerung des Parksuchverkehrs schont also nicht nur die Nerven der Autofahrerinnen und Autofahrer, sondern auch die Umwelt.“ Mit dem Smart-City-Projekt will die Stadt außerdem die Belegung von Parkplätzen verlässlich erfassen und so eine präzise Vorhersage zur Parkraumnachfrage, etwa zu bestimmten Tageszeiten oder für einzelne Parkplätze und Straßen, treffen können. Auch erhöhe die Stadt durch den Einsatz der Parksensoren die Datenverfügbarkeit für eine zukünftige, zielgerechte Verkehrsplanung. Perspektivisch soll basierend auf den Sensordaten ein dynamisches Parkleitsystem, beispielsweise als App oder Web-Version, aufgebaut werden.
(ve)
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Bildquelle: Stadt Olpe